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Kinderheilkunde

Hand-Mund-Fuß-Krankheit Sympthome

von Timo123456 , 11.12.12 08:39
Guten Morgen, im Kindergarten meiner Tochter geht im Moment Mund-Han-Fuss herum. Sie selbst hatte nichts (hatte letztes Jahr schon einmal die Krankheit) aber mich (37,m) hat es wohl erwischt. Kann es sein, dass Sie mich angesteckt hat? Ich vermute mal ja...wir haben bei ihr halt keine Sympthome festgestellt. Ich habe nun seit Sonntag eine Art Pickel im Mundwinkel und einige Blässchen im Mund, eines ist auch schon aufgegangen. Das sind ja bekannte Sympthome. Aber ich habe auch das Gefühl dass meine rechte backe inklusive Lippe dick sind und das fühlt sich etwas betäubt an..alos so ähnlich wie nach einer Spritze beim zahnarzt. Davon habe ich im Zshg mit Mund Hand Fusss Krankheit noch nirgends gelesen. Ist das auch ein durchaus übliches Signal? Also dass der Bereich der Backe⁄Lippe etwas geschwollen ist und wie lange kann sowas anhalten?
Herzlichen Dank

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Re: Hand-Mund-Fuß-Krankheit Sympthome

von Cyberdoktor , 11.12.12 10:53
Hallo,

"im Kindergarten meiner Tochter geht im Moment Mund-Han-Fuss herum. Sie selbst hatte nichts (hatte letztes Jahr schon einmal die Krankheit) aber mich (37,m) hat es wohl erwischt. Kann es sein, dass Sie mich angesteckt hat?"
möglich, Coxsackie-Viren können auch auf Gegenständen recht lange überleben ( Mahl MC et al. 1975: "Virus survival on inanimate surfaces." ), ausserdem können Personen ohne Symptome Viren ausscheiden.

"Aber ich habe auch das Gefühl dass meine rechte backe inklusive Lippe dick sind und das fühlt sich etwas betäubt an.."
derartige Missempfindungen und Schwellungen im Mundbereich kommen im Rahmen der HMF-Infektion vor. Der HNO Arzt kann prüfen, ob andere Ursachen vorliegen, z.B. eine Herpes-Erkrankung.

"wie lange kann sowas anhalten?"
einige Tage.

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Kind Hand-Fuß-Mund-Krankheit, Mutter OP Termin

von Unbekannt , 01.05.13 15:07
Hallo, mein Sohn (4 1⁄2) hat wahrscheinlich die Hand-Fuß-Mund Krankheit (Diagnose am Di), an den Händen war nur wenige Stunden ein leichter Ausschlag zu sehen, nun ist er weg, hat eine trockene Stelle an der Unterlippe und soll Bläschen im Mund haben (ich finde aber keine - bin selbst Krankenschwester). Nun hätte ich nächsten Mittwoch einen OP-Termin für einen Magenbypass, und ich weiß nicht, wie ich weiter vorgehen soll, bislang habe ich keine Symptome und wenn ich bis zur Aufnahme am nä Di auch keine bekomme, darf ich den OP Termin wahrnehmen? Was wäre, wenn ich direkt postoperativ doch noch erkranke? Wird mir das gefährlich? Ich bin seit 3 1⁄2 Wochen in einer Flüssigphase und müsste bei Verschieben des Termins sicher nocheinmal 6 Wochen warten und diese Prozedur wiederholen, aber ich möchte auch nichts riskieren... was meinen sie? Da diese Viren ja auch fäkal übertragen werden - ist das ein Problem für mich wegen der Anastomosen?
Hoffe, sie können mir weiterhelfen... Vielen Dank

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Re: Kind Hand-Fuß-Mund-Krankheit, Mutter OP Termin

von Cyberdoktor , 06.05.13 10:58
Hallo,

"Sohn (4 1⁄2) hat wahrscheinlich die Hand-Fuß-Mund Krankheit... hätte ich nächsten Mittwoch einen OP-Termin für einen Magenbypass"
wenn Sie die Ärzte über die Erkrankung im Familienumfeld informieren und bei der Vorbereitung geprüft wird, dass Sie frei von Infektionsanzeichen sind, spricht nichts gegen eine OP zum geplanten Termin.

"Was wäre, wenn ich direkt postoperativ doch noch erkranke? Wird mir das gefährlich?"
banale häufige Infektionserkrankungen wie Erkältungen treten zwangsläufig auch bei frisch Operierten auf, in der Regel kommt das Immunsystem bei Patienten mit einem guten Allgemeinzustand damit ohne Probleme klar. Eine Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist normalerweise ähnlich milde wie eine Erkältung.

"Da diese Viren ja auch fäkal übertragen werden"
werden mit dem Kot ausgeschieden, gelangen dann per Schmierinfektion über die Hände in den Mund, übliche Handhygiene reicht.

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Re: Hand-Fuß-Mund-Krankheit können sich Erwachsene anstecken?

von Alima , 19.11.13 14:34
Liebes Ärzteteam,

meine Tochter hat wahrscheinlich die Hand-Mund-Fuß-Krankheit. Die Vertretungs-Kinderärztin diagnostizierte erst eine Mandelentzündung, zwei Tage später hatte meine Tochter aber im Bereich um den Mund herum und auch an der Nase diese typischen, vom Aussehen her herpesartigen Pusteln. Außerdem hatte sie auch 5 Tage vor Ausbruch Kontakt mit dem Speichel eines laut Kinderarzt an HMF erkrankten Jungen. Der Ausschlag im Gesicht ist vor zwei Tagen aufgetreten und heilt nun mit Krusten ab. An Händen und Füßen ist aber bisher nichts zu sehen. Auch sonst geht es meiner Kleinen an für sich wieder gut, ohne Behandlung. Fieber hatte sie nur 24 Stunden, zwei Tage vor Auftreten der Pusteln im Gesicht. Nun bin ich aber selbst auch erkrankt - Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Kopfschmerzen, zeitweise heftige Bauchschmerzen, Halsschmerzen, aber: KEINE Pusteln. Bei einer anderen Kontaktperson das gleiche, nur etwas milder. Bin auf dem Wege der Besserung.
Nun zu meiner Frage: Kann das auch die Hand-Mund-Fuß-Krankheit sein?
Vielen Dank und besten Gruß

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Re: Hand-Fuß-Mund-Krankheit können sich Erwachsene anstecken?

von Cyberdoktor , 20.11.13 11:21
Hallo,

"An Händen und Füßen ist aber bisher nichts zu sehen."
die Krankheit muss auch nicht bei jedem Patienten das Vollbild erreichen.

"Nun bin ich aber selbst auch erkrankt - Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Kopfschmerzen, zeitweise heftige Bauchschmerzen, Halsschmerzen, aber: KEINE Pusteln."
kann trotzdem eine Hand-Fuß-Mund-Krankheit sein, Erwachsene können andere Verläufe als Kinder aufweisen. Bei so unspezifischen und in der Praxis extrem häufigen Symptomen ist es aber müßig, darüber zu spekulieren, welche Viren nun im Einzelfall für die Beschwerden verantwortlich waren, spezielle Labortests lohnen angesichts der zu erwartenden Selbstheilung normalerweise nicht.

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Re: Hand-Fuß-Mund-Krankheit können sich Erwachsene anstecken?

von Alima , 20.11.13 21:34
Vielen Dank für Ihre Antwort. Meine Frage entstammte in erster Linie Neugier und dann dem Gedanken, dass ich mich selbst im Falle eine HMF-Infektion ja auch eine Weile in Quarantäne begeben müsste (könnte, zuliebe meiner Mitmenschen).
Nebenbei bemerkt bin ich sehr froh, meiner Tochter nicht die Antibiotika gegen die Mandelentzündung gegeben zu haben, da das Fieber ja am gleichen Tag noch auf Normaltemperatur zurückging und meine Tochter im Nachhinein ja offenbar die HMF-Krankheit hatte, der mit Antibiotika nicht beizukommen ist. Im Gegenteil, vermutlich hätte ich meiner Kleinen damit zusätzlich zugesetzt und den Verlauf eher verschlechtert. Aber das ist ein anderes Thema. Tolle Seite, toller Service, danke nochmal.

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HMF Krankheit seit 3 Wochen und schwanger

von Maibaby2014 , 14.05.14 00:06
Hallo

Mein Sohn (22 Monate) bekam vor etwas über 3 Wochen an zwei Stellen im Gesicht (Wange) rote Blässchen (sahen aus wie eine Fiebeblase, aber eben auf der Wange). Hab gedacht, dass er ev. vielleicht wieder auf etwas allergisch reagiert und mir vorerst keine weiteren Gedanken gemacht. Dann verschwanden nach 2-3 Tagen die Blässchen im Gesicht und dafür bekam er dann Ausschlag an den Handinnenflächen als auch an den Füssen (zwischen den Zehen). Es waren zum Teil rote Punkte, zum Teil kleine Blässchen und zum Teil auch grössere Blässchen, bei denen man eindeutig sehen konnte, dass sie mit Flüssigkeit gefüllt sind. Tagsüber war er trotzdem gut drauf, kratze sich aber immer wieder an den Händen. Die Nächte waren 2 Wochen lang sehr schwierig. Er hat sich stundenlang an Händen und Zehen gekratzt, gesagt, dass es ihm die Hände und Füsse weh tun und immer wieder sehr geweint. Beim Arzt waren wir aber nicht, da ich gehört habe, dass es ohnehin keine Wirkliche Behandlung gegen diese krankheit gibt und die Symptome meiner Meinung nach sehr eindeutig nach HMF Krankheit ausgesehen haben. Mein Sohn hatte auch zu keiner Zeit Fieber und auch keinen Auschlag im Mund. Daher sah ich den arztbesuch nicht als zwingend notwendig und hoffte, dass es bald vorübergeht.

Behandlung der Symptome erfolgte mit Fenestil Tropfen und Gel gegen den ajuckreiz, Tannosynt Lotio gegen die Blässchen und Normaler Hautcreme zum Massieren der Hände und Zehen, was auch den Juckreiz etwas genommen hat, sowie kühlenden Umschlägen.

Nun nach knapp 3 Wochen sind die Blässchen an den Handinnenflächen und Zehen weitestgehend abgeklungen. Die Haut an seinen Händen sieht jetzt extrem ausgetrocknet aus und schält sich an manchen Stellen.

Seit heute ist der Ausschlag nun etwas weitergewandert und tritt an seinen Handrücken in Form von ganz leichten Blässchen auf und er kratzt sich wieder. Wie lange kann dies denn noch dauern? Im Gesicht und an den Füssen hat er keinen Ausschlag mehr. Im Mund hatte er nie welchen und Fieber auch keines. Ist er noch immer ansteckend?

Ich selbst bin in der 37 Woche schwanger und mein Kind wird in genau 2 Wochen per Kaiserschnitt zur Welt kommen. Ich bin mir siche, dass ich mich auch mit der Krankheit angesteckt habe. Seit ca. 2 1⁄2 Wochen habe ich am Handrücken (im Bereich zum Daumen hin) kleine rote Punkte die etwas jucken. Seit ca. 1 Woche dazu nun auch noch kleine Blässchen mit einem winzigen dunklen Punkt in der Mitte an den Fingerkuppen und Handballen, welche schmerzen, wenn man darauf drückt, aber nicht jucken. Daher ist es wohl sehr warscheinlich, dass ich auch die HMF Krankheit habe. Ist dies für mein Ungeborenes eine Gefahr? Kann ich irgendwelche Schutzmassnahmen vor bzw. nach der Geburt ergreifen?

Mein Mann hat seit ca. 1 Woche nun auch Anzeichen dieser Krankheit. Er hat kleine Blässchen im Mund und in der Nase (welche schmerzen) als auch an der Schläfe (welche aber nur jucken). Kann er zur Entbindung in 2 Wochen mit ins Kankenhaus? Oder wird er noch ansteckend sein?

Bin ich selbst für andere in 2 Wochen noch ansteckend, obwohl ich den Ausschlag bereits seit 2 1⁄2 Wochen habe?

Ist es sinnvoll zu Hause alles zu desinfizieren, bevor ich mit dem Neugeborenen nach Hause komme?

Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.

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Re: HMF Krankheit seit 3 Wochen und schwanger

von Cyberdoktor , 14.05.14 09:15
Hallo,

"Ausschlag an den Handinnenflächen...Blässchen...stundenlang an Händen und Zehen gekratzt, gesagt, dass es ihm die Hände und Füsse weh tun und immer wieder sehr geweint. Beim Arzt waren wir aber nicht"
Die Kontrolle durch den Kinderarzt ist aber generell sinnvoll. Erstens sollte der Arzt grundsätzlich prüfen, ob für ihn das Krankheitsbild zu einer Hand-Fuß-Mund-Krankheit passt, zweitens muss man die wunde Haut im Auge behalten (insbesondere, wenn viel gekratzt wird, könnten Bakterien Wunden infizieren), drittens kann der Arzt bei schlimmen Juckreiz bzw. Schmerzen evt. geeignete lindernde Mittel verordnen.

"Fenestil Tropfen und Gel gegen den juckreiz, Tannosynt Lotio gegen die Blässchen und Normaler Hautcreme zum Massieren der Hände und Zehen, was auch den Juckreiz etwas genommen hat, sowie kühlenden Umschlägen."
nach Absprache mit dem Arzt sind das durchaus angemessene Massnahmen.

"Die Haut an seinen Händen sieht jetzt extrem ausgetrocknet aus und schält sich an manchen Stellen."
evt. eine Folge der Infektion, die Haut kann aber auch bei einer sehr langen bzw. ausgiebigen Anwendung durch die oben genannten äusserlich anzuwendenden Mittel strapaziert werden.

"heute ist der Ausschlag nun etwas weitergewandert und tritt an seinen Handrücken in Form von ganz leichten Blässchen auf und er kratzt sich wieder. Wie lange kann dies denn noch dauern?"
ein sehr langer Verlauf, kommt zwar in Einzelfällen vor, die Kontrolle durch den Kinderarzt ist angeraten.

"Ist er noch immer ansteckend?"
wenn noch weiterhin ein Ausschlag auftritt, sollte man davon ausgehen (evt. sogar auch noch länger über den Stuhl).

"Ich selbst bin in der 37 Woche schwanger"
Glückwunsch!

"ich mich auch mit der Krankheit angesteckt habe. Seit ca. 2 1⁄2 Wochen habe ich am Handrücken (im Bereich zum Daumen hin) kleine rote Punkte die etwas jucken."
es ist möglich, dass Sie sich angesteckt haben und der Verlauf bei Ihnen, z.B. durch eine Restimmunität aus der Kindheit, milder ist. Normalerweise ist die Ansteckung in der Schwangerschaft kein Problem, siehe diverse Beiträge oben im Themenblock zur Fragestellung Schwanger-HFM-Krankheit. Bitte reden Sie trotzdem umgehend mit der Frauenarzt über diese Problematik.

"in genau 2 Wochen per Kaiserschnitt... Ist dies für mein Ungeborenes eine Gefahr?"
normalerweise nicht, das Thema muss aber mit den Ärzten besprochen werden.

"Kann ich irgendwelche Schutzmassnahmen vor bzw. nach der Geburt ergreifen?"
spezielle Massnahmen gibt es im Allgemeinen nicht. Je nach Einzelfall (z.B. bei extrem schlimmen Symptomen in einer akuten Infektionsphase) könnte man evt. einen Kaiserschnitt-Termin verlegen. Die Ärzte müssen das unter Berücksichtigung des Krankheitsverlaufs entscheiden. Im Allgemeinen ist eine HFM-Infektion bei Neugeborenen aber kein Problem, nur unter besonders ungünstigen Umständen (z.B. bei durch sonstige Erkrankungen geschwächten Kindern oder Frühgeborenen) sind schwere Verläufe zu befürchten, siehe unsere anderen Antworten oben im Themenblock, dort hatten schon mehrere Schwangere angefragt.

"Mein Mann hat seit ca. 1 Woche nun auch Anzeichen dieser Krankheit...Kann er zur Entbindung in 2 Wochen mit ins Kankenhaus?"
wenn bei Angehörigen eine akute ansteckende Infektionskrankheit vorliegt, kann das in der Tat ein Problem sein, diese Fragestellung muss wirklich vorab mit der Klinik besprochen werden (ohne Verzögerung, denn ab und zu kommt es ja zu einer früher als geplanten Geburt).

"Bin ich selbst für andere in 2 Wochen noch ansteckend, obwohl ich den Ausschlag bereits seit 2 1⁄2 Wochen habe?"
wenn der Ausschlag abklingt, sinkt die Ansteckungsgefahr für Kontaktpersonen, allerdings können die Viren noch im Stuhl ausgeschieden werden, siehe unsere ausführlichen Beiträge oben in diesem Themenblock.

"Ist es sinnvoll zu Hause alles zu desinfizieren, bevor ich mit dem Neugeborenen nach Hause komme?"
sinnlos. In einer Studie zeigte sich, dass Coxsackie Viren auf Oberflächen unter Umwelteinflüssen nach ca. einem Tag absterben ( McGeady ML et al. 1979: "Survival of coxsackievirus B3 under diverse environmental conditions." ). Eine Ansteckung würde im häuslichen Umfeld auch eher nicht über Gegenstände erfolgen, es ist nicht möglich, alle Keime zu beseitigen und nicht zuletzt werden die Neugeborenen im Krankenhaus und Alltagssituationen ohnehin mit vielen Erregern konfrontiert (sind aber zunächst durch mütterliche Antikörper gegen viele Krankheiten geschützt).

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Immernoch HandMundFußKrankheit oder neues Exanthem

von blaudalam , 16.06.14 20:25
Hallo,

mein Sohn (fast 3) hatte Mitte Mai das erste Mal einen richtigen Ausschlag (rot, zusammenfließend, nicht juckend, keine Bläschen), der im Gesicht⁄Nacken begann und dann über den ganzen Körper nach unten wanderte. Ein Arzt vermutete Ringelröteln und erlaubte den Kita-Besuch, ein anderer Arzt sagte, es sei ein unspezifisches Virusexanthem und verbot jeglichen Kinder-Kontakt. Nach zwei Wochen war dieser Ausschlag weg. Drei Tage später hatte mein Sohn fast 40 Fieber für 24 Stunden und am Tag danach stakren Ausschlag um den Mund mit weißlichen Blasen besonders in den Mundwinkeln, Hals⁄Gaumen hinten rot mit Stippchen. Dazu kamen dann kleine bläschenartige nicht juckende Punkte an den Armen und Beinen, besonders an Ellenbogen und Knien, später auch auf Hand- und Fußrücken. Der Arzt diagnostizierte vermutlich HandMundFußKrankheit oder irgendein unspezifisches Virusexanthem. Wieder Verbot von Kinder-Kontakt. Nach einer Woche war alles abgeheilt und Finger und Zehen begannen sich zu pellen. Nach 4 Tagen kam plötzlich wieder ein Ausschlag - diesmal zum ersten Mal ein juckender, die Wangen rot mit zusammenlaufenden roten Flecken, auch auf, in und hinter den Ohren, und an den Innenseiten der Oberschenkel. Am Tag darauf dann auch wieder kleine bläschenaritge Punkte auf den Armen und Handrücken, wenige am Rücken. Und auch einzele Stippchen an einer Wangeninnenseite, Hals nicht gerötet. Nun sagt der Arzt, dass dies immernoch von der HandMundFußKrankheit sei oder ein anderes Virusexanthem. Obwohl zwischendrin 4 Tage alles weg war
Ich bin etwas ratlos. Mein Sohn hat jetzt schon einen Monat bis auf wenige Tage irgendeine Form von Ausschlag. Ständig muss ich ihm Kontakt zu anderen Kindern verbieten, kann nich arbeiten gehen. Jetzt habe ich Angst, dass er auf jedes kleine Virus gleich mit Exanthem reagiert und dann immer krank geschrieben wird... Bald steht die Kindergarteneingewöhnung an. Virusexantheme hatte er auch früher schon, aber das waren immer nur ein paar Pickelchen und er wurde deshalb nie krankgeschrieben, da es einfach auf die (harmlose) Erkältung geschoben wurde. Ist das alles noch normal?

Danke für Ihre Antworten
Viele Grüße,
blaudalam

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