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Kinderheilkunde

Re Adenotomie trotz Infekt und Fieber?

von JanaLubadel , 08.07.09 17:48
Hallo
Habe da mal eine Frage mein Sohn ist 6 Jahre alt und soll morgen eine polypen OP erhalten jetzt hat er auf einmal Fieber , Kopfschmerzen , Bauchschmerzen und Ohrenschmerzen bekommen.Das Fieber ist momentan bei 39,5 . Kann die Op trotzdem morgen stattfinden oder muß sie verschoben werden??

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Re: Re Adenotomie trotz Infekt und Fieber?

von Cyberdoktor , 08.07.09 20:01
Hallo,

"mein Sohn ist 6 Jahre alt und soll morgen eine polypen OP erhalten jetzt hat er auf einmal Fieber , Kopfschmerzen , Bauchschmerzen und Ohrenschmerzen bekommen.Das Fieber ist momentan bei 39,5 . Kann die Op trotzdem morgen stattfinden?"
siehe oben, eine Infektion mit so hohem Fieber und weiteren Symptomen ist eine OP-Kontraindikation. Da der Eingriff keine Notfall-OP ist, sollte man einen neuen Termin machen. Was sagt der behandelnde Arzt?

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

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Keine Nasenatmung trotz 2-maliger Polypen Op

von Unbekannt , 15.04.10 14:00
Hallo,

meine Tochter ist 11 Jahre alt und ihr wurden bereits zwei mal die Polypen entfernt. Bei der letzten Op die ca. ein halbes Jahr her ist, wurden auch die Nasenmuscheln verkleinert. Sie bekam extrem wenig Luft durch die Nase. Nach beiden OP´s wurde es aber mit der Nasenatmung nicht besser. Im Gegenteil, sie atmet tags wie nachts immer noch durch den Mund. Der Arzt meinte daraufhin das es Gewohnheit wäre und sie sich erst wieder an die Nasenatmung gewöhnen müsste. Aber nach einem halben Jahr sagt sie immer noch, das sie nicht durch die Nase atmen kann und das es anstrengend sei. Was könnte denn noch dafür verantwortlich sein das sie nicht durch die Nase atmen kann? Momentan hat sie Halsschmerzen ...

Werde die Tage mal wieder einen Arzt aufsuchen, wäre aber vorher schon für jeden Rat dankbar.

LG

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Re: Keine Nasenatmung trotz 2-maliger Polypen Op

von Cyberdoktor , 15.04.10 16:14
Hallo,

"meine Tochter ist 11 Jahre alt und ihr wurden bereits zwei mal die Polypen entfernt...Nach beiden OP´s wurde es aber mit der Nasenatmung nicht besser."
eins der Argument dafür, wirklich nur dann zu operieren, wenn es nicht mehr anders geht (z.B. bei sehr stark eingeschränkter Atmung), ist die Möglichkeit von Rezidiven (Rückfällen), Ops haben keine Erfolgsgarantie.

"Im Gegenteil, sie atmet tags wie nachts immer noch durch den Mund. Der Arzt meinte daraufhin das es Gewohnheit wäre und sie sich erst wieder an die Nasenatmung gewöhnen müsste."
das ist in der Tat eine Möglichkeit.

"Was könnte denn noch dafür verantwortlich sein das sie nicht durch die Nase atmen kann?"
es ist möglich, dass die Atemwege auch nach der OP noch eingeengt sind. Schliessen die HNO-Ärzte das nach gründlichen Untersuchungen aber aus, muss man in Erwägung ziehen, dass es sich um eher subjektive Missempfindungen der Tochter handelt, ohne dass im Nasenbereich noch anatomische Auffälligkeiten bestehen.

" Momentan hat sie Halsschmerzen ..."
das kommt im Frühjahr oft vor, wichtig ist, dass es kein Dauerzustand ist.

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Wann nach Rötelinfektion darf Mandelop stattfinden

von Baffy81 , 24.04.10 21:29
Guten Tag,

mein Sohn ist drei einhalb Jahre alt und atmet seit ca. 1 Jahr schlecht. Er schnarcht und schwitzt und wird dadurch ständig wach und ist unausgeglichen.

Dann wurde durch Zufall festgestellt das die Polypen und Mandeln extrem vergrößert waren. Zum Op-Termin waren es nach der Diagnose noch ca. 4 Wochen hin.

Nun ist der Termin nächste Woche Donnerstag. Ich konnte seit der Diagnose nicht mehr schlafen aus Angst das was schief geht und aus Freude das er dann wieder gut Luft kriegt.

Nun hatte er gestern ab mittags Bauchschmerzen, abends hat er dann 1 x gebrochen und hatte 38,5 Grad Fieber. Im Kindergarten bekam ich noch die Info das grade Rötelverdacht in der Gruppe herrscht.

Heute mittag also Samstag mittag) übergab er sich wieder nur 1 X) und bekamm dann später noch Ausschlag an der Stirn rote Flecken mit kleinen Stecknadelkopf-großen Bläschen) nachher noch an der Hand. Aber mehr erstmal nicht. Ab Samstag nachmittag auch kein Fieber oder Erbrechen mehr.

Nun meine FRage. Ab wann ist die Rötelerkrankung kein Infekt mehr? Oder wird auch mit Rötelinfektion operiert wenn kein Fieber mehr vorliegt?

Bin total verwirrt und habe schreckliche Angst das der OP-Termin verschoben wird.

Muß ich das Montag morgen im Krankenhaus melden?

Danke im Voraus. Baffy81

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Re: Wann nach Rötelinfektion darf Mandelop stattfinden

von Cyberdoktor , 24.04.10 23:42
Hallo,

"mein Sohn ist drei einhalb Jahre alt und atmet seit ca. 1 Jahr schlecht. Er schnarcht und schwitzt und wird dadurch ständig wach und ist unausgeglichen."
eine Vorstellung beim Hals-Nasen-Ohrenarzt ist dann stets sinnvoll.

"Dann wurde durch Zufall festgestellt das die Polypen und Mandeln extrem vergrößert waren. Zum Op-Termin waren es nach der Diagnose noch ca. 4 Wochen hin."
eine OP ist in der Regel gerechtfertigt, wenn die Polypen deutliche Symptome auslösen, siehe unsere ausführlichen Beiträge oben in diesem Themenblock.

"Nun ist der Termin nächste Woche Donnerstag. Ich konnte seit der Diagnose nicht mehr schlafen aus Angst das was schief geht"
eine Routine-OP, für elterliche Ängste gibt es keinen Grund.

"Nun hatte er gestern ab mittags Bauchschmerzen, abends hat er dann 1 x gebrochen und hatte 38,5 Grad Fieber. bekamm dann später noch Ausschlag "
keine OP bei anhaltenden Infektionsanzeichen.

"und n der Stirn rote Flecken mit kleinen Stecknadelkopf-großen Bläschen) nachher noch an der Hand....Nun meine Frage. Ab wann ist die Rötelerkrankung kein Infekt mehr?"
die von Ihnenen geschilderten Symptome lassen nicht auf eine Rötelnerkrankung schliessen, ausserdem ist Ihr Sohnemann doch gewiss gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft! Was sagt der Kinderarzt?

" Oder wird auch mit Rötelinfektion operiert wenn kein Fieber mehr vorliegt?"
Operiert wird, wenn keine Infektionsanzeichen (Ausschlag, Fieber, Schwäche) mehr vorliegen, unabhängig davon, ob es sich um Röteln oder eine andere Erkrankung handelt. Übrigens: bei Röteln ist der Patient eine Woche nach Ausbruch des Ausschlags noch infektiös, kann also andere Menschen anstecken (und würde auch nicht operiert).

"Bin total verwirrt und habe schreckliche Angst das der OP-Termin verschoben wird. "
eine Verschiebung wäre doch kein Drama, es handelt sich nicht um eine Notfall OP.

"Muß ich das Montag morgen im Krankenhaus melden?"
die Ärzte im Krankenhaus sollten von der Erkrankung erfahren.

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Polypen Op nach 4 Lungenentzündungen

von Unbekannt , 17.12.10 19:22
Hallo mein Sohn hatte dieses Jahr 4 Lungenentzündungen, hat keine Allergien und Bluttest wurden auch durchgeführt. Es kam eine Überweisung zum HNO jetzt sollen seine Polypen entfernt werden. Währe das sinnvoll? Will meinen Sohn nicht unnötig noch eine Nakose zumute.

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Re: Polypen Op nach 4 Lungenentzündungen

von Cyberdoktor , 17.12.10 21:36
Hallo,

" mein Sohn hatte dieses Jahr 4 Lungenentzündungen, hat keine Allergien und Bluttest wurden auch durchgeführt."
mit etwas Pech kann auch ein gesundes Kind in einem Jahr mehrere Lungenenzündungen durchmachen. Wichtig ist, dass nach besonderen Ursachen gesucht wurde.

"Es kam eine Überweisung zum HNO jetzt sollen seine Polypen entfernt werden. Währe das sinnvoll?"
wenn die Nasenatmung durch Polypen deutlich behindert ist, könnte eine Mundatmung zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit führen (die Luft wird nicht mehr gefiltert und angewärmt), es gibt aber keine Garantie, dass nach einer OP nicht mehr zu Atemwegsinfektionen kommt. Man muss prüfen, ob weitere Anzeichen für eine Einengung der Atemwege bestehen, z.B. Mittelohrentzündungen oder Schnarchen. Im Zweifel sollte man vor einer OP eine zweite ärztliche Meinung einholen (Uni-Klinik). Es wäre schön, wenn Sie uns bei Gelegenheit hier über den weiteren Verlauf berichten würden, wir wissen gern, wie es mit den kleinen Patienten weiter geht, Sie helfen damit auch anderen Betroffenen.

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