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Kinderheilkunde

Re: Lungensequester bei Ungeborenem

von Claudi777 , 09.06.06 16:16
Liebes Syberdoktor Team,
die Fruchtwasser untersuchung hat nichts ergeben,also kein Befund(schnell Test),aber knapp eine Woche später bekamm ich Schmerzen im unteren bereich und bin ins Krankenhaus gefahren,den meine Frauen Ärztin hatte zu.Dort hat man leichte wehen festgestellt aber ansonsten war alles soweit in Ordnung.Gewundert hat es mich das der Arzt nur Kopf gemessen hat und den Muttermund untersucht hat...,weiter wurde nach dem Baby nicht geschaut.Die letzte seriöse Utersuchung des Babys fand am Tag der FU statt,also vor über eine Woche.Gestern sollte ich zu meiner Frauen Ärztin dort wurde mir gesagt das es nicht ginge also erst am Montag. Ich sitze hier und mache mir Sorgen denn ich weiss wie schnell lungensequester wachsen,also in 2-3 Wochen kann es schon den halben Brustkorb eingenommen haben.....was soll ich blos tun...

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Re: Lungensequester bei Ungeborenem

von Cyberdoktor , 09.06.06 21:48
Hallo,

Sie können immer einen Ultraschall privat bezahlen, kostet nicht viel.
Das können Sie dann bei einem beliebigen Gynäkolgen bzw. einer (Uni-)Klinik machen

Beste Grüsse,

Ihr Cyberdoktor-Team

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Re: Lungensequester bei Ungeborenem

von Jana x , 13.08.06 04:28
Hallo Claudi777, mir ging es genauso wie dir in der 21 SSW erfuhr ich das mein Sohn ein Lungensequerster links hat,dass war ein Schock für uns.Mir wurde auch Fruchtwasser entnommen um weitere Fehlbildungen auszuschließen. Ich bekam die Empfehlung von meinem Arzt in einer pränatalen Klinik zu Entbinden, falls Komplikationen auftreten und das war die beste Entscheidung,es gab aber keine Komplikationen,er kam mit Kaiserschnitt zur Welt. Jetzt ist er ein halbes Jahr und hat die OP schon hinter sich.Falls du noch etwas Wissen möchtes ich gebe dir gerne weitere Auskunft. Gruß Jana

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Lungensequester Spätfolgen?

von Unbekannt , 16.07.07 04:46
guten abend,ich bin
mit 11 jahren in hh in der lungenklink operiert worden,es begann mit diversen fieberschüben, der befund lautete: lungensequestration li. postero- basal. meine frage(bin jetzt 45 jahre) kann es folgeschäden im alter haben, da ich meine gesammte linke seite deformiert ist. brust kleiner, der torax steht extrem hervor,das schulterblatt steht hervor,die ganze seite ist deformiert. habe tägliche schmerzen,nehmen immer mehr zu. würde mich über eine antwort sehr freuen,danke im vorraus. ulrike oesinghaus

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Re: Lungensequester Spätfolgen?

von Cyberdoktor , 16.07.07 06:59
Liebe Ulrike,

"mit 11 jahren in hh in der lungenklink operiert worden,es begann mit diversen fieberschüben, der befund lautete: lungensequestration li. postero- basal."
Sequester neigen zu einer Bildung von Abszessen (Infektion mit Eiterbildung in Hohlraum). Fieber wäre ein Symptom.

"meine frage(bin jetzt 45 jahre) kann es folgeschäden im alter haben, da ich meine gesammte linke seite deformiert ist. brust kleiner, der torax steht extrem hervor,das schulterblatt steht hervor,die ganze seite ist deformiert."
es ist nicht vorstellbar, dass diese deutlichen Deformitäten durch den Lungensequester oder die Operation verursacht wurden.

Der postoperative Verlauf ist im Allgemeinen frei von Komplikationen.

Denkbar wäre, dass Sie einfach im linken Brustkorbbereich an einer Missbildung leiden und dass der Lungensequester ein Teil dieses Symptomkomplexes war (aber nicht der Auslöser).

"habe tägliche schmerzen,nehmen immer mehr zu."
gewiss keine Folge der OP, reden Sie mit dem Hausarzt.

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Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

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Re Lungensequester bei Ungeborenem

von schwaebin , 11.08.08 16:04
Hallo,

Ich war damals ja in der gleichen Situation wie Sie damals. Bei meinem Sohn wurde ja damals auch in der Schwangerschaft das Sequester entdeckt, in der Uni wollte man auch die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, ich habe es damals verweigert. Was man machen lassen sollte ist die Spritze 2x) für die Lungenfunktion, so ab der 28.SSW, damit, falls das Kind doch früher kommen sollte, die Lungen soweit ausgereift sind, dass es gut Luft bekommt.

Dann möchte ich noch dazu sagen, bei meinem kleinen wurden 23 der linken Lunge entfernt, durch das Sequester wurde das Herz nach rechts verschoben und ist heute noch auf der rechten Seite, ich sag immer er hat das Herz auf dem rechten Fleck.

Ok, er hat durch die Sauerstoffzufuhr und die Monitorüberwachung, sowie die 3 Monate im Krankenhaus auch heute noch nicht alles nachgeholt, wir müssen zur Ergo und zur Logo, aber er hat sich in den letzten 2 Jahren so super gemacht, was mir geholfen hat war die Aussage einer Kinderkrankenschwester Dass man nicht die Hoffnung aufgeben soll, sondern seine Kraft dem Kinde geben soll, dadurch spürt es, dass es willkommen ist und kämpft.

Bei uns hat es geholfen, vorallem, weil man ihn 3 Tage nach der Geburt aufgegeben hat, von Seiten der Ärzte in der Uni.

Was auch Sinnvoll ist, falls es Probleme geben sollte in der Uni, zieht eine 2. Meinung einer anderen Uni hinzu, z.B. die Kinderklinik Mannheim.

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