Liebe/r Cyberdoktor-Nutzer/in,
Prinzipiell liegt die Gesamtschlafzeit Ihres Sohnes mit etwa 10 Stunden nachts und 2 Stunden tagsüber im Normbereich. Ein Problem bereiten also vor allem die häufigen Aufwachphasen in der zweiten Nachthälfte. Es entspricht dem typischen Schlafmuster, dass die Schlafphasen im Verlauf der Nacht immer kürzer werden und immer häufiger kurze Wachphasen (die man normalerweise kaum oder gar nicht wahr nimmt) auftreten. Auch wird der Schlaf, mit zunehmender Länge, immer leichter durch innere (z.B. Hunger) und äußere (z.B. vorbeifahrende Autos) Umstände unterbrochen.
Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn abends vor dem Schlafengehen (mindestens eine halbe Stunde vorher) ausreichend isst, damit er nachts nicht aufwacht, weil er Hunger hat.
Ihr Sohn schläft abends ohne Probleme ein. Wie ist das Einschlafritual? Achten Sis darauf, dass Ihr Kind allein in seinem Bett einschläft? Braucht es einen Schnuller oder Musik zum Einschlafen (es wäre dann möglich, dass ihm dann eines der Dinge, wenn er nachts wach wird, fehlen könnte)? Bekommt er, wenn er nachts wach wird, etwas zu trinken (kann sich als "schlechte Angewohnheit" einschleichen.
Denken Sie auch daran, möglichst kein Licht (oder nur wenig) zu machen, wenn Sie nachts zu ihm gehen, sprechen Sie nur das Notwendige und spielen und schmusen Sie nicht nachts mit ihm (trösten, wenn er weint, ist natürlich erlaubt), damit er auch den Unterschied zwischen Tag und Nacht wahrnimmt.
Wenn Ihr Sohn bei Beachtung der o.a. Punkte nachts wieder durchschläft, weiterhin aber so früh schon aufstehen will, wäre zu überlegen, die Einschlafzeit eventuell etwas nach hinten zu verlegen.
Weitere hilfreiche Tipps zu diesem Thema finden Sie gut erläutert in dem Buch:
Jedes
Kind kann schlafen lernen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Cyberdoktor-Team
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