Hallo,

""Meine Tochter 5Jahre) begann am Freitag abend 9.1. mit Fieber, Kopf- und Halsweh. Am Samstag kam Husten und Schnupfen hinzu....Es sei ein Grippe-Virus"
eine echte Grippe würde dramatischer verlaufen mit hohem Fieber (40-41 Grad) und einem extrem kranken Kind. Gemeint ist eher ein grippaler Infekt mit einem anderen Erkältungsvirus, nicht aber ein Grippe (Influenza) Virus.

" Gingen am Dienstag zum Arzt. Bluttest CRP 18. Sonst keine Auffälligkeiten, Lymphe i.o. Milz nicht vergrössert, Ohren, Hals, Bronchien, Lunge i.o.
prima, eine gründliche Untersuchung ohne Auffälligkeiten, ein Grund zur Entwarnung.

"Ich wurde am Dienstag auch krank, mit den gleichen Symptomen, jedoch bin ich wieder fitt nach 5 Tagen"
siehe oben, unterschiedliche Verläufe innerhalb der Familie sind nicht weiter ungewöhnlich, es beruhigt aber viele Eltern, dass nicht nur das Kind krank ist, dann weiss man normalerweise, dass es sich um eine harmlose Infektion handelt.

" Am Freitag klagte meine Tochter über leichtes Ohrenweh. Ich telefonierte mit dem Arzt und er verschrieb mir Voltaren Tropfen. Heute bin ich erneut mit ihr zum Arzt. Sie hatte gestern Mittag wieder 39.2 und leichtes Ohrenweh."
eine Ohrinfektion setzt sich bei vielen banalen Erkältungskrankheiten gemeinerweise einfach auf die Grunderkrankung drauf. Das ist gar nicht ungewöhnlich.

" Meine Tochter ist eigentlich munter, wenn das Fieber nicht grad auf 39 Grad ist,"
das spricht gegen eine ernste Erkrankung.

"Mein Arzt hat mich heute wieder nach Hause geschickt. Ich soll mich Ende Woche wieder melden, falls sich nichts ändert. Wenn etwas schlimmer wird, natürlich vorher."
der Arzt klingt kompetent, dass Vorgehen ist so völlig in Ordnung, da alles auf eine banale jahreszeittypische Infektion deutet.

"Er sieht eine Virusinfektion ohne Grund ein Antibiotika zu verschreiben."
prima, dass er so differenziert handelt und nicht auf gut Glück Antibiotika gibt.

"Bin total in Sorge, dass es sich um eine schlimmere Erkrankung handelt. In meinem Kopf geistert das Wort Leukämie umher."
völlig unnötige Sorgen, ab und zu hält Fieber mal länger an ( Fieber bei Kindern ), wir gehen fest davon aus, dass es Ihrer Tochter in ein paar Tagen besser geht, über eine kurze Rückmeldung demnächst würden wir uns freuen.

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team


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Hallo,

"Sohn ist 7... wurde am 13.4 gegen tetanus geimpft. Am 15.4 hatte er dann leichte temperatur und Ohrenschmerzen...es stieg immer höher (39.9)"
nach einer Impfung kann es zwar zu Temperaturerhöhungen kommen ( Impfen (häufige Fragen) ), allerdings nicht so lange anhaltend, in der Regel weniger hoch und auch nicht mit Ohrenschmerzen verbunden, es ist daher ein anderer Auslöser (z.B. Infektion anzunehmen).

"Der Arzt verschrieb Nurofen Saft."
angemessen.

"Fieber blieb.es stieg immer höher (39.9) über das we verteilt. FIEBERFREIE phasen gab es kaum...Dienstag dann 40.5.erneut zum doc."
die Kontrolle durch den Arzt war richtig, bei Kindern über 2 Jahren sollte Fieber unklarer Ursache vom Mediziner abgeklärt werden, wenn die Temperaturerhöhung länger als drei Tage anhält (siehe Fieber bei Kindern ).

"nahm der Arzt Blut ab mit dem Ergebnis es sehe wohl nach baktetiellem Infekt aus."
auch eine Virusinfektion wäre bei Ohrenschmerzen und Fieber möglich.

"Sohn nimmt nun seit Donnerstag AB hat aber weiterhin Fieber...hat er nun seit 3_4 Tagen noch heftige Hustenattacken "
die Besserung kann unter der Antibiotikaeinnahme einige Tage auf sich warten lassen, ausserdem sind wie gesagt Viren ebenfalls häufige Erreger von Atemwegsinfektionen, da helfen dann keine Antibiotika und man muss einfach abwarten, bis das Immunsystem die Erreger endlich ausschaltet.

"Besuch beim kinderärztlichen Notdienst sinnvoll wäre"
wenn es den fiebernden Kindern ansonsten nicht schlecht geht (d.h. es wird genug getrunken, gegessen und das Kind ist weiter aktiv) und keine deutliche Zustandsverschlechterung Warnsignale wie z.B. starke Schwäche oder eine Benommenheit auftreten, kann normalerweise der Behandlungsplan des Kinderarztes eingehalten werden. Husten ist oft nur ein Ausdruck dafür, dass der Körper im Rahmen der Abwehr angefallenes Material (abgestorbene Erreger, Abwehrzellen, Schleim) nach draussen transportieren will. Leider sind einige Infektionen im Kindesalter recht hartnäckig, der Kinderarzt kontrolliert dann alle paar Tage den Verlauf.

"war allerdings ein extrem frühgeborenes"
das hat auf die aktuelle Krankheitsphase keine Auswirkungen. Berichten Sie hier bitte über den weiteren Verlauf, Sie helfen damit auch anderen Betroffenen (oft melden sich die Fragesteller bei einer Besserung leider nicht mehr).

Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

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