Hallo liebes Cyberdoktor-Team,
und zunächst im Voraus vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre Einschätzung
Zu meinem Problem:
Ich, M, 29J., seit ca. einem 3⁄4 Jahre hält sich bei mir eine hartnäckige Hautentzündung, Diagnose: Follikulitis. Zuvor nie, auch nicht in der Pubertät, Probleme dieser Art gehabt.
Angefangen mit ein paar vereinzelten eitrigen Pusteln, v.a. auf Gesäß, Brust, Bauch mal einen kleinen in der Achsel etc. Diagnose damals: Follikulitis, Erreger: Staphylokokken, eventuell über einen Whirlpool oder Freibad eingefangen.
Therapie: Doxyderma 50. Erfolgreich, danach mehrere Wochen Ruhe.
Schließlich erneutes Aufflammen, gefühlt etwas heftiger als Zuvor, ein Pickel am Unterarm wurde sogar zu einem kleinen Furunkel.
Erneute Therapie, Doxyderma 50, dieses Mal wegen massiverer Follikulitis über 3 Monate.
Auch hier wieder sofortige Besserung nach Einnahme. Ca. 2 Wochen nach Beendigung der Therapie (3 Monate) wieder das gleiche Spiel von vorne.
Reaktion von meinem (Ex-) Hautarzt: Dann nehmen Sie einfach nochmal 3 Monate Doxy50.
Nachdem ich mich erstens sehr schlecht behandelt gefühlt habe, zudem dann bei der zweizen Doxyderma50 3-Monats-Therpaie nicht mehr korrekt gewirkt hat, habe ich zwischenzeitlich den Hautarzt gewechselt.
Ab 12⁄2012 neuer Hautarzrt, neue Therapie mit Skid. Laut meinem neuen Hautarzt eine neue vertretbare Option mit Hoffnung auf Langzeiterfolg. Kommentar außerdem: Leider manchmal eine sehr hartnäckige Angelegenheit
Niedrigsdosierte Einnahme von Skid über 6 Wochen. Auch hier wieder binnen weniger Tage komplett beschwerdefrei.
ABER: Ca. 1 Woche nach Beendigung (ca. 2 Wochen her) geht das Spiel wieder von vorne los. Nun ein paar wenige neue Pusteln an den Oberschenkeln, ein paar am Bauch und auf der Brust und gefühlt wird es jeden Tag mehr.
Sonstige Befinden: Kein Diabetes, HIV negativ, toppfitt, sehr selten Krank und sportlich.
Haben Sie eine Idee, wie man weiter therapieren könnte?
Unterstützend habe ich ab und zu mit Octenisept die Stellen behandelt leichte Besserung dadurch.
Mein Hautarzt hatte letztes Mal schon eine Eigenbluttherapie als Option erwähnt. Was halten Sie davon?
Könnte auch eine falsche Pflege Schuld sein, dass die Erreger es immer wieder schaffen bzw. meine Hautbarriere einfach hinüber ist? (Pflege bereits moderat nur mit Ph5,5 medizinischer Bodylotion und Duschlotion, keine Parfümstoffe)
Langsam bin ich echt verzweifelt, auch wenn keine schlimme Krankheit, aber die monatelange AB-Einnahme ohne Aussicht auf Erfolg ist ziemlich deprimierend.
Danke im Voraus für Ihre Antwort
Michael M.
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