Hallo,
in der Dermatologie ist es sehr wichtig, für eine Diagnose die Haut des Patienten in Augenschein zunehmen, deshalb ist es für uns immer schwierig, zu solchen Fragen Stellung zu nehmen, wir wollen ja keine Ferndiagnose stellen.
Die Entscheidung, ob es sich in Ihrem Fall um eine Mykose (Pilzerkrankung) der Haut handelt, kann also nur Ihr (Haut-)Arzt treffen, nach einer gründlichen Untersuchung und evnt. einem mikroskopischen oder kulturellen Erregernachweis. Ihr Arzt hat ja aber bereits die Diagnose "Hautpilz" gestellt.
Zur Therapie einer behandlungsbedürftigen Mykose werden dann für den jeweiligen Erreger wirksame Antimykotika eingesetzt, entweder lokal (z.B. Salbe) oder systemisch (Tabletten).
Generell kann es zum Ausbruch einer Pilzerkrankung kommen, wenn die fast überall (auch auf der Haut von Gesunden) zu findenden Hautpilze einer geschwächten Abwehr gegenüber stehen, oder durch bestimmte Faktoren, z.B. Feuchtigkeitsstau bei "Fusspilz" , Stress oder Chemikalien die natürlich Schutzfunktion der Haut geschwächt ist. Einige Erreger müssen also gar nicht erst gar nicht erst wie der "Fusspilz" von Kranken auf Sie übertragen werden, sie siedeln auch bei Gesunden auf der Haut und gewinnen zu einem bestimmten Zeitpunkt die Oberhand über Ihre Abwehr.
Beste Grüsse
Ihr Cyberdoktor-Team
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