Liebe/r Cyberdoktor-Nutzer/in,
die Bräunung bei Selbstbräunungsprodukten beruht auf einer Anfärbung der Hornschicht mit Dihydroxyaceton (DHA), einem Zucker. Dabei verbindet sich das DHA mit den Eiweißkörpern, was zur Braunfärbung führt.
Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist die Verwendung von Selbstbräunern eher unschädlich, obwohl die vom Verbrauchermagazin ÖKO-TEST beauftragten Labors bei vielen Produkten Konservierungsstoffe fanden, die das krebsverdächtige Formaldehyd abspalten oder Farbstoffe, die krebserregendes Anilin enthalten. Dennoch wird der Gebrauch von Selbstbräunern als harmloser eingestuft als zu viel Sonne oder Solarien, die zum einen das Hautkrebsrisiko deutlich erhöhen, zum andern die Haut vorzeitig altern lassen. Zu bedenken ist allerdings, dass es bei Selbstbräunungscremes, wie bei allen kosmetischen Produkten, auch zu Unverträglichkeitserscheinungen oder allergischen Reaktionen kommen kann.
Da die Bräunung nach einigen Tagen aufgrund der Abschilferung der oberen Hornschicht wieder verschwindet, ergibt sich meist eine Anwendungsfrequenz von ein- bis zweimal in der Woche. Da die Intensität der Bräunung auch von der Dicke der Hornschicht abhängig ist, sollten Sie vor der Anwendung unbedingt ein Peeling machen, damit die Bräune nicht fleckig wird. Es gibt inzwischen Produkte mit unterschiedlich hohem Gehalt an DHA, hellhäutige Personen sollten eher auf Produkte zurüchgreifen, die niedrig konzentriert sind, da die Bräune sonst manchmal eine gelbliche Tönung annehmen kann.
Bedenken Sie allerdings, daß durch Selbstbräuner kein Sonnenschutz entsteht. Sonnenschutzprodukte müssen also dennoch angewandt werden.
Alles Gute wünscht
Ihr Cyberdoktor-Team
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