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Dermatologie

Re: Rückfallrate nach Entfernung per Laser

von Cyberdoktor , 25.02.13 09:12
Hallo,

"Rezidivrate unter 10%"
es gibt keine seriösen Studien (ausreichende Teilnehmerzahl, ausreichender Beobachtungszeitraum, wissenschaftlichen Anforderungen genügendes Studiendesign), die eine derart exzellente Heilungsrate belegen. Wenn Xanthelasma-Patienten Rezidivraten von nur 10% versprochen werden, ist das ein Warnsignal und spiegelt nicht die Fachliteratur wieder, es besteht dann Bedarf für eine zweite ärztliche Meinung. Sichtet man die aktuelle Studienlage, muss man von einer wesentlich höheren Rückfallrate ausgehen: z.B. wurden in einer Studie Gewebeproben nach chirurgischer Xanthelasma-Entfernung histologisch (Sichtung des Zellmaterials im Mikroskop) untersucht, dabei zeigte sich, das ca. 40% der Xanthelasmen in so tiefe Hautschichten vorwachsen, dass sie per Laser nicht vollständig entfernt werden können und eine chirurgische Abtragung angeraten ist ( Mittelviefhaus H et al. 2011: "[The underestimated depth of tissue invasion of xanthelasma--a histological study]." ).

Generell muss für Xanthelasmen unabhängig von der eingesetzten Therapie-Methode von einer sehr hohe Rezidivrate ausgegangen werden, sogar bei einer chirurgischen Entfernung kommt es bei ca. 40% der Patienten zu einem Rückfall ( Rohrich RJ et al. 2002: "Xanthelasma palpebrarum: a review and current management principles." ), für den weniger tiefgreifenden Laser sind noch höhere Raten zu erwarten.

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Re: Rückfallrate nach Entfernung per Laser

von Unbekannt , 26.02.13 03:46
Dase Rezidivrate stammt aus der Literatur: Laser und IPL-Technologie in der Dermatologie und Ästhetischen Medizin von Christian Raulin. Ob dies Ihren Anforderungen entspricht sei dahingestellt, Tatsache ist aber, dass ich die Laserbehandlung uneingeschränkt weiterempfehlen würde - unter der Voraussetzung, dass diese von einem gutbausgebildeten Facharzt.ausgeführt wird.

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Re: Rückfallrate nach Entfernung per Laser

von Cyberdoktor , 26.02.13 10:00
Hallo,

"Dase Rezidivrate stammt aus der Literatur: Laser und IPL-Technologie in der Dermatologie und Ästhetischen Medizin von Christian Raulin."
wir bitten bezüglich der unter 10% Rezidivrate um entsprechende exakte Textzitate aus der Literatur, die Angabe des Beobachtungszeitraums und zusätzlich Seitenzahlverweise, sowohl für CO2 als auch für den KPT Laser.

Persönliche Erfahrungen sind auf Cyberdoktor sehr erwünscht, werden allerdings bestimmte Behandlungansätze über den eigenen Erfahrungshorizont hinaus als allgemein erfolgversprechend empfohlen, sind präzise Quellenangaben unerlässlich.

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Re: Fettablagerung am Augenlid

von Unbekannt , 22.03.13 12:49
Da hattest du aber Glück, ich habe mich in der Augenklinik beraten lassen. Die wollen pro Lid 500€, also 2000. Ich hatte Xantelasmen 2002 schon mal von einer Augenärztin enfernen lassen, war ein kleiner Schnitt und nicht schmerzahft.Damals für 100€ auch bezahlbar. Leider war das nicht von Dauer, jetzt sind sie viel Stärker als damals. Ich empfinde das als starke Beeinträchtigung, jeder starrt darauf, ich bin im Moment auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz und habe immer wieder
das Gefühl, dass ich nur einenJob bekomme, wo ich nicht mit anderen Menschen in Kontakt komme. Ich emfinde das als ziemliche Ungerechtigkeit, dass die Krankenkassen hierfür nicht aufkommen.

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Re: Fettablagerung am Augenlid ⁄ Xanthelasma?

von Unbekannt , 18.06.13 10:09
Hallo,

ich habe meiune Xanthelasmen bei einem Dermatologen mit dem Laser entfernen lassen

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Re: Vergiftung

von Unbekannt , 21.06.13 11:28
Meine Mutter hat v.a. unter beiden Augen zwei von diesen gelblichen Ablagerungen. Sie hat sich schon einmal operieren lassen, aber ein wenig später sind sie wieder gekommen. (Große Narben hat die OP verursacht ... )
Ich mache mir Sorgen ... Welches Gift haben Sie denn gefunden, dass bei Ihnen diese Xantelasmen wieder weggingen - ohne OP?

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Re: Vergiftung

von Cyberdoktor , 21.06.13 13:41
Hallo,

"Sie hat sich schon einmal operieren lassen, aber ein wenig später sind sie wieder gekommen."
leider kommt das oft vor, die OP hindert den Körper ja nicht auf Dauer, in diesem Bereich Fett zu speichern

"Welches Gift haben Sie denn gefunden, dass bei Ihnen diese Xantelasmen wieder weggingen - ohne OP?"
lassen Sie sich nicht von Gerüchten in Internetforen ins Bockshorn jagen, wir haben den Laien-Beitrag oben ja bereits mit einem Warnhinweis versehen, da es aus ärztlicher Sicht keine Anhaltspunkte für einen Zusammenhang mit Vergiftungen gibt. Ohnehin sind bei Patienten mit Amalgan-Füllungen keine Vergiftungen zu befürchten.

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Re: Vergiftung

von Unbekannt , 23.09.13 14:36
Ja, mich würde der Krankheitsverlauf sehr interessieren

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Re: Vergiftung

von Unbekannt , 02.10.13 15:49
Bei mir ist es vor 4 Jahren über Nacht unter meinem rechten Augen gekommen und ist seitdem ein klein wenig größer geworden. Auch unter dem linken Auge nun ganz klein erkennbar.

Unter dem rechten Auge ca. 5mm breit, aber sehr sehr flach ca. 1mm. Kann man diese überhaupt entfernen?

Mache mir große Sorgen, bin noch keine 30 Jahre alt.

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Re: Fettablagerung am Augenlid ⁄ Xanthelasma?

von Jens F , 03.12.13 21:51
Ich (54) habe mir vor 18 (linkes Auge) und 12 Monaten (rechtes Auge) die Xanthelasmen im oberen Innenwinkel (direkt neben der Nase) beim Hautarzt wegoperieren lassen. LDL und HDL sind immer am Grenzbereich gewesen und ich bin leicht adipös (182cm, 102kg, nun 96kg) aber nicht unfit (ca. 100km⁄Wo. mit Rad und Rudergerät 30min am Tag wechselweise). Nun sind die X wieder da und es tauchen nun im unteren Augenbereich ebenfalls welche auf. Die sind zwar sehr klein aber wenn ich die Haut auseinanderzieh erkenne ich dort zig kleine (0,2- 0,5 mm) die sich wahrscheinlich grossflächig zu einem den gesamten unteren Augenbereich bedeckenden X verbinden werden (Panik). Bei der letzten Bluuntersuchung war der Kommentar der Ärztin bestens (Triglyzeride 112, HDL 44 und LDL 119 Faktor 2.7 Riskiko Chol⁄HDL 4.2). Habe Gewicht von 102, auf 96kg reduziert und mich nun im Sportstudio angemeldet, um Muskelmasse aufzubauen in der Hoffnung HDL zu erhöhen. Ist meine Strategie zielführend, wenn in Kombination verminderter Fettzuführung über die Nahrung? Wie und wohin mus ich meinen Stoffwechsel beeinflussen, dass er das Zeugs (Lipide) aus meinem Körper transportiert? Ich werde nun auch definitiv meinen abendlichen Rotweinkonsum beenden. Welche Blutwerte lassen die Produktivität der Leber in Hinsicht auf X erkennen?
Die Ärztin meint, kann auch erblich sein, was nicht unwahrscheinlich ist. Bruder, 60, hat welche, Schwester, 62, hat keine, Vater hat keine, Mutter auch nicht liegt wohl in den Generationen irgendwo davor, was sich nicht feststellen lässt, da z.T. im Krieg geblieben und somit zu früh gestorben, um welche auszubilden. Wie sieht es denn mit der Ursachenforschung aus? Kann mir vorstellen, das Hautärzte kein Interesse haben, wenn ein Mittel dagegen entwickelt wird.

Bin dankbar für die Beantwortung meiner Fragen.

Gruss, Jens F

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