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Dermatologie

Haarausfall Männer

von Unbekannt , 16.08.00 01:16
Hallo Doks,

gibt es Mittel gegen Haarausfall bei Männern, die wirklich funktionieren?

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Re: Mittel gegen Haarausfall?

von Cyberdoktor , 18.08.00 11:00
Sehr geehrte/r Cyberdoktorklient/in,

wenn wir davon ausgehen, dass sich Ihre Frage auf den "normalen" Haarverlust bezieht - es wird angenommen, dass dieser erblich bedingt ist. Ursächlich wird ein hoher Anteil männlicher Geschlechtshormone gesehen. Das daraus resultierende Gerücht, Männer mit Glatze seien sehr potent, ist allerdings in das Reich der Fabel zu verweisen.

Auch ein im Rahmen der Wechseljahre bei Frauen auftretender Haarausfall wird auf hormonelle Ursachen zurückgeführt. Eine Seborrhoe bzw. Kopfschuppen, scheinen ebenfalls mit ursächlich für die Entstehung von Haarausfall sein. Sollten Sie also unter solchen Beschwerden leiden, empfiehlt sich eine Vorstellung beim Hautarzt, zur Einleitung einer erforderlichen Therapie (z.B. durch med. Shampoos).

Eine mögliche, und gleichzeitig einzige ursächlich anzugehende, Form des Haarausfalls, ist die durch mechanische Belastung ("strenge" Frisuren, z.B. Tragen eines Pferdeschwanzes).

Sollte ein Haarausfall in untypischer Weise, z.B. kreisrund, an untypischen Stellen (z.B. Augenbrauen etc.) auftreten, ist in jedem Falle ein Besuch beim Hautarzt, zur Einleitung weiterer Diagnostikmaßnahmen, anzuraten.

Trotz anderslautender Versprechungen - die meisten Tropfen, Tinkturen, etc. helfen nicht,
auch wenn sich viele Menschen mit ihren Patent-Rezepten eine goldene Nase verdient haben. Ausser deren Kontostand ist nichts gewachsen.

Ein neuer, unter Umständen für einige Männer zum Erfolg führender Behandlungstrend ist der Einsatz von Finasterid, ein Medikament, das ein Enzym (" 5-a-Reduktase Typ II") hemmt und so die periphere Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) blockiert. DHT wird als der Hauptverursacher des Haarausfalls angesehen. Die Frage nach möglichen Spätfolgen einer Langzeitgabe dieses Lifestyle - Medikaments scheint aber einigen Kritikern nicht hinreichend geklärt.


Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Cyberdoktorteam

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Re: Mittel gegen Haarausfall?

von Unbekannt , 27.10.00 21:31
Gehe ja nicht zum Hautarzt, daß sind die letzten Pfuscher. Gehe lieber zum Naturheiler. Ich habe das auch alles durch. Bei mir hat TelTape D6, Mineralstofftabletten und Nachtkerzenölkapseln geholfen. Die Nachtkerzenölkapseln sind aber sehr teuer(99Mark).

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Re: Mittel gegen Haarausfall?

von Anonymous , 30.10.00 03:48
Früher hat man sich auch selbst gegeißelt, hat bestimmt geholfen weil´s schön teuer war.

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Re: Mittel gegen Haarausfall?

von andre88@gmx.net , 30.10.00 07:00
So ein quatsch, nicht immer das billigste ist das Beste, gerade weil die Krankenkassen so sparen und immer mehr gute Arzeneimittel von der Rezeptliste verschwinden, erwarte deshalb nicht das Du vom Hautarzt was gutes verschrieben bekommst, daß musste ich am eigenen Leib spüren.

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Warnung: Dieser Nutzer-Beitrag wurde vom Ärzteteam als "subjektive Produktempfehlung" eingestuft. Es wird über positive persönliche Erfahrungen mit Produkten berichtet, es gibt aber keine Wirksamkeitsbelege in wissenschaftlichen Studien, daher sind z.B. Plazebo-Effekte denkbar. Hersteller-Schleichwerbung ist in Foren nicht ausgeschlossen, der Leser sollten vor jedem Therapieversuch stets den Arzt befragen.

Re: Haarausfall, Geheimratsecken

von Unbekannt , 09.03.07 21:23
nimm doch mal süsgrastabletten oder procerin
und iss viel hirse oder hirsetabletten

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Fettiges Haar, Haarausfall

von Unbekannt , 06.08.10 23:13
Hallo,

ich bin männlich 20 Jahre alt und habe sehr stark fettendes Haar. Dadurch bin ich gezwungen meine Haare täglich zu waschen und zu fönen, denn meine Haare sind ansonsten ob lang oder kurz nicht mehr salonfähig. Ich habe bereits vor einiger Zeit 2 Jahre) gemerkt, dass sich nach dem Haarewaschen und dem anschließenden kämmen und fönen, das ganze Bad voller Haare befindet. Ich habe versucht sie zu zählen aber die Ergebnise variieren, mal sind es insgesamt bis zu 20 die ich entdecken kann, manchmal sind es vllt gerade 3 im Kamm und 3 im Waschbecken. Ich benutze Shampoo so wie Spülung, da das kämmen sonst zum Horror wird. Für das Styling, verwende ich ab und an nur Haarspray, damit ich mit Gel nicht noch mehr Haare beim Auftragen herausziehe.

Weder meine Eltern noch Großeltern haben Haarausfall. Alle besitzen ihr volles Haar ohne Geheimratsecken.

Mein Haar ist in der Zeit sehr dünn geworden aber kahle Stellen oder ähnliches sind nicht zu entdecken, aber da ich eine Frisur mit Ponny tragebis zu den Augenbrauen), bin ich natürlich geschockt, wenn sich jeden Tag Haare vor meinen Augen befinden, die ich einfach rausziehen kannmuss, da sie schon halb am Kinn hängen. Ich habe das Gefühl, dass meine Haare mehr gen Stirn ausfallen, da meine Haare hinten kürzer sind und ich nur lange Haare vorfinden kann.

Ich möchte meine Haare nicht so stark strapazieren, aber leider habe ich keine Wahl. Ich Arbeite rund um die Uhr und kann mir im meinem Beruf keine fettigen oder ungepflegten Haare leisten. Ich hoffe meine Angaben waren genau genug, um sich ein Bild zu machen.

Welcher Haarausfall Typ ist hier festzustellen?
Werde ich von meinen Haaren noch was haben?
Kann ich die stark fettenden Haare vorbeugen?

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Re: Fettiges Haar, Haarausfall

von Cyberdoktor , 07.08.10 01:26
Hallo,

"ich bin männlich 20 Jahre alt und habe sehr stark fettendes Haar. Dadurch bin ich gezwungen meine Haare täglich zu waschen und zu fönen, denn meine Haare sind ansonsten ob lang oder kurz nicht mehr salonfähig. "
ob die Haare wirklich übermässig fettig sind, kann ein Hautarzttermin schnell klären. Immer wieder sind besorgte Patienten bezüglich der eigenen Haare einfach zu kritisch. Eine gewisse Fettproduktion ist normal, typbedingt auch mal mehr.
Verantwortlich sind die Talgdrüsen der Kopfhaut. Sie produzieren viel Talg.

Viele Betroffene waschen die Haare zu häufig, das kann dann eine weiter verstärkte Talgproduktion auslösen.

Wenn man wäscht: mit einem sehr milden Shampoo, verwenden Sie nicht zu viel Shampoo, ein Waschgang reicht meist aus. Spülen Sie das Shampoo mit lauwarmen Wasser gründlich aus, lassen Sie es nur kurz einwirken und massieren Sie Ihre Kopfhaut beim Waschen mit den Fingerspitzen. Um das Haar nicht unnötig zu strapazieren, sollten Sie auf heißes und langes Fönen verzichten (außerdem kann sich durch die Wärmeeinwirkung der Talg verflüssigen und noch schneller austreten), ebenso verzichten sollten Sie auf ein gewaltsames Trockenrubbeln der Haare. Stattdessen sollten Sie ein trockenes Handtuch um das Haar schlingen und es "trockendrücken".

Verzichten Sie auf ein ausgiebiges Bürsten des nassen Haares, es ist empfindlicher als trockenes Haar. Weitere "Haarfoltermittel" sind chemische Substanzen zum Haarfärben bzw. für Dauerwellen, Lockenstäbe, Trockenhauben, Haarspray, Gel, starke Sonneneinstrahlung und Salzwasser.

Ggf. kann auch die Verordnung/Empfehlung eines geeigneten Shampoos, nach vorheriger hautärztlicher Kopfhaut-/Haarstrukturnalyse, hilfreich sein.

"Ich habe versucht sie zu zählen aber die Ergebnise variieren, mal sind es insgesamt bis zu 20 die ich entdecken kann, manchmal sind es vllt gerade 3 im Kamm und 3 im Waschbecken."
wenig dramatische Zahlen, praktisch kann man das so überprüfen: Sieb in das Waschbecken, nur dort abtrocknen und bürsten, dann zählen. Der Hautarzt kann sich zusätzlich die Kopfhaut ansehen.

"Mein Haar ist in der Zeit sehr dünn geworden Ich habe das Gefühl, dass meine Haare mehr gen Stirn Welcher Haarausfall Typ ist hier festzustellen?"
wenn der Haarausfall sich bevorzugt im Stirnbereich abspielt, kann es sich um die oben angesprochene Alopecia androgenetica handeln. Der Hautarzt kann das ruck zuck erkennen. Schreiben Sie uns, was der Arzt sagt, wir freuen uns immer über eine Rückmeldung.

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