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Dermatologie

Re: Lippen

von Unbekannt , 11.05.15 20:55
Bei mir ist das exakt das selbe

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Re: trockene Lippen

von Cyberdoktor , 11.05.15 22:42
Hallo,

"kann meine Lippen eincremen so oft ich will...nach 3 Minuten wieder trocken...alle möglichen Pflegeprodukte ausprobiert... Oma bringt mir immer Cremes mit"
Pflegeprodukte können den Hautzustand auch verschlechtern, es ist bei anhaltenden Beschwerden einen Versuch wert, mal über längere Zeit (mehrere Wochen) gar nichts aufzutragen. Bitte unbedingt mit dem Hautarzt reden und die Haut nicht ständig neuen Mitteln aussetzen.

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welche Pflegemittel, hat Singen einen Einfluss

von lehommefatal , 28.08.15 12:15
Meine Lippen sehen mittlerweile, da ich versuche sie völlig in Ruhe zu lassen, um meinem Körper die Chance zu geben, sich selbst zu heilen, richtig heftig aus - dick, verkrustet, mosterhaft. Ich denke aber, das ist die einzige Möglichkeit, um den Schaden wiedergutzumachen, den man ihnen durch ständige äußerliche Gewalt zugeführt hat. Zusätzlich mache ich eine Anti-Candida-Diät und regelmäßig Sport, wenn ich kann.
Dann habe ich vor einiger Zeit die Avène Cicalfate Post-Acte-Creme getestet und die Haut wurde sofort viel geschmeidiger, die Verkrustung geringer. Als die Probe dann aber irgendwann aufgebraucht war, kam das ganze wieder ziemlich heftig zurück. Jedenfalls habe ich mir jetzt noch einmal die Creme zugelegt und die Lippen sehen schon wieder viel besser aus, allerdings frage ich mich, ob nicht durch Inhaltsstoffe wie Alkohol oder Benzoesäure die natürliche Abwehrreaktion meiner Lippen gehemmt wird und ich meine Haut so vielleicht nur noch mehr irritiere (Die Creme wird allgemein dennoch als irritationslindernd, regenerierend, feuchtigkeitsspendend und hoch verträglich beschrieben). Als ich beispielsweise die normale cicalfate-Wundpflegecreme benutzt habe, die diese Stoffe ja auch nicht enthält, wurde meine Haut eher fester und die Schutzschicht dicker, was für den Abheilungsprozess ja vielleicht erst einmal genau das richtige ist, damit sich die Haut darunter nach und nach erholen kann. Die Post-Acte-Creme sorgt hingegen dafür, dass die diese Hornschicht gar nicht besonders dick wird, bevor sie sich ablöst, sie macht meine Lippen viel weicher und geschmeidiger und gibt ihnen aber auch ein gesundes normales Lippengefühl wieder. Ich bin nur deshalb so besorgt, weil ich schon mit einigen Cremes die Erfahrung gemacht habe, das Problem langfristig eher zu verschlimmern, vor allem wenn eine kurzfristige Besserung der Syntome auftritt. Was meinen Sie dazu? Wäre ich mit der normalen Wundpflegecreme von Avène oder mit einer ganz natürlichen Pflege wie Kokosöl, die die unansehnliche Hornschicht zwar erst kommen lassen, auf der sichereren Seite?
Ich habe außerdem manchmal das Gefühl, dass durch häufiges Singen, die Lippen besonders belastet werden, da ich aber sehr viel singe, wäre eine Einschränkung für mich da schon ein größerer Einschnitt. Denken sie dennoch, dass es vorteilhaft wäre, das Singen für eine Weile einzuschränken?
lg, simon

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Re: welche Pflegemittel, hat Singen einen Einfluss

von Cyberdoktor , 31.08.15 17:46
Hallo,

"Meine Lippen sehen mittlerweile, da ich versuche sie völlig in Ruhe zu lassen, um meinem Körper die Chance zu geben, sich selbst zu heilen, richtig heftig aus"
in vielen Fällen ist in der Tat viel Geduld nötig und es kommt zunächst zu einer Phase mit einem verschlechterten Hautzustand.

"Zusätzlich mache ich eine Anti-Candida-Diät"
es gibt keine wirksame Anti-Candida-Diät (und auch keinen Bedarf), man wird die Pilze nicht los, das sind auch bei Gesunden Dauergäste auf Haut und Schleimhaut. Siehe auch z.B. Was habe ich nur ?! (Darmpilz) .

"regelmäßig Sport"
gut so, hat, wenn es Spass macht und kein Stress ist, viele positive Effekte.

"Als die Probe dann aber irgendwann aufgebraucht war, kam das ganze wieder ziemlich heftig zurück."
kein Wunder, die Haut hatte während der Anwendungsphase keine Chance, ein eigenes Gleichgewicht zu finden.

"ob nicht durch Inhaltsstoffe wie Alkohol oder Benzoesäure die natürliche Abwehrreaktion meiner Lippen gehemmt wird und ich meine Haut so vielleicht nur noch mehr irritiere"
die natürliche Hautbeschaffenheit wird so gewiss nicht erreicht, die Barrierefunktion und Regenerationsfähigkkeit kann leiden.

"sie macht meine Lippen viel weicher und geschmeidiger und gibt ihnen aber auch ein gesundes normales Lippengefühl wieder."
das erreichen viele Betroffene auch mit den üblichen Fettstiften, wenn dann aber die Anwendung beendet wird, tritt sofort das gestörte Hautgleichgewicht zutage.

"schon mit einigen Cremes die Erfahrung gemacht habe, das Problem langfristig eher zu verschlimmern, vor allem wenn eine kurzfristige Besserung der Syntome auftritt."
völlig richtig, Sie sollten das unbedingt mit dem Hautarzt besprechen!

"ganz natürlichen Pflege wie Kokosöl, die die unansehnliche Hornschicht zwar erst kommen lassen, auf der sichereren Seite?"
"ganz natürlich" kann man nicht sagen, die Natur hat nicht vorgesehen, dass täglich Kokosöl auf den Lippen landet, auch dieses Mittel kann die Haut aufweichen oder zu Reaktionen anregen.

"Ich habe außerdem manchmal das Gefühl, dass durch häufiges Singen, die Lippen besonders belastet werden"
mechanische Belastungen (z.B. Dehnen) können bei vorgeschädigeten Lippen Beschwerden verursachen.

"Denken sie dennoch, dass es vorteilhaft wäre, das Singen für eine Weile einzuschränken?"
eher nicht, dann besser sehr kritisch die Anwendung von Pfelgemitteln aller Art hinterfragen und eng mit dem Hautarzt zusammenarbeiten.

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Re: welche Pflegemittel, hat Singen einen Einfluss

von lehommefata , 31.08.15 19:33
Bei herkömmlichen hautärzten habe ich mittlerweile die hoffnung aufgegeben. Sonst wär ich ja nicht hier ) Von denen habe ja erst alle möglichen cremes verschrieben bekommen die alles nur noch scjlimmer gemacht haben Der letzte bei dem ich war hat jedenfalls gemeint ich könnte die creme bedenkenlos nehmen.. Ich sollte vielleicht dazu sagen dass ich nicht bloß sprödeoder rissige lippen habe sondern schon seit einem 3⁄4 jahr etwa mit richtig dicken krusten herumgelaufen bin ohne dass diese von alleine wieder gegangen sind und ich bin so pfleglich mit meinen lippen umgegangen wie man es sich nur vorstellen kann. Und alle anderen pflegeprodukte haben ja bereits von anfang an gar nichts gebracht auch nicht kurzfristig. Aber bei dieser creme fühlt es sich das erste mal so an als ob sich überhaupt etwas tut und ich meiner haut auch nicht unbedingt schade. Ich dachte vielleicht dass ich sie solange diese hornschicht reduziert wird weiter auftragen und dann nach und nach wieder entwöhnen sollte..

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Re: welche Pflegemittel, hat Singen einen Einfluss

von Cyberdoktor , 02.09.15 14:55
Hallo,

"Bei herkömmlichen hautärzten habe ich mittlerweile die hoffnung aufgegeben."
Probleme im Lippenbereich können leider sehr hartnäckig sein, viele Faktoren spielen eine Rolle, von der individuellen Empfindlichkeit der Haut bis zu mechanischen Belastungen und Verstärkern wie einem Fettstifteinsatz. Die Hautärzte müssen daher je nach Einzelfall unterschiedliche Strategien testen und der Patient benötigt viel Geduld. Wenn zunächst keine Heilung erzielt wird, bedeutet das nicht, dass der Arzt nicht qualifiziert ist.

"Der letzte bei dem ich war hat jedenfalls gemeint ich könnte die creme bedenkenlos nehmen..."
wichtig ist, dass die Mittel nur nach Absprache mit dem Arzt eingesetzt werden. Leider kommt es aber nach dem Absetzen in der Regel zur beschriebenen Verschlechterung.

"sondern schon seit einem 3⁄4 jahr etwa mit richtig dicken krusten herumgelaufen bin ohne dass diese von alleine wieder gegangen sind und ich bin so pfleglich mit meinen lippen umgegangen wie man es sich nur vorstellen kann. "
es bietet sich bei so schweren Verläufen an, den Ursachen in einer Uni-Hautklinik
auf den Grund zu gehen, evt. gab es in dieser Zeit ja doch Verstärker, die nicht sofort ins Auge fallen.

"dachte vielleicht dass ich sie solange diese hornschicht reduziert wird weiter auftragen und dann nach und nach wieder entwöhnen sollte."
eher unwahrscheinlich, dass eine Verhornungsstörung vorliegt. Wenn der Arzt grünes Licht gibt, kann man ein bestimmtes Produkt testen und dann langsam ausschleichen. Da aber oft nach Therapieende weiterhin die ursprünglichen Auslöser bzw. Verstärker vorliegen, kehren die Beschwerden in vielen Fällen zurück (bzw. nach Ende der Anwendung ist das Hautgleichgewicht nach wie vor gestört). Sie können hier dann gerne über den Verlauf berichten. Die genannte Creme hat jedenfalls keine aussergewöhnliche Zusammensetzung, wie bei anderen Cremes ist auch hier bei einer Daueranwendung ein Aufweichen der Haut mit Folgebeschwerden möglich.

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Biopsie?

von Paulchen84 , 17.10.15 16:49
Hallo Leidensgenossen,

ich leide nun seit zwei Jahren unter dieser Hautproblematik. Ich habe ebenfalls alle möglichen Salben und Hautärzte durchprobiert. Momentan nehme ich eine homöopathische Creme namens Hallicar, die in Kombination mit Abrubbeln der trockenen⁄toten Haut nach dem Duschen einen erträglichen Zustand herbeiführt. Normal essen und trinken geht allerdings noch immer nicht. Der Strohhalm ist mein ständiger Begleiter.

Ich habe nun nochmals einen Hautarzt aufgesucht. Dieser riet mir zur Biopsie, von der mir viele Ärzte im Vorfeld abgeraten haben, da diese wohl ohne Befund ausgehen würde. In diese Richtung zielt nun auch meine Frage. Ist es durchaus empfehlenswert die Biopsie machen zu lassen?

Zum Hintergrund. Angefangen hat alles im Herbst vor zwei Jahren als ich mit dem Zusammenschreiben der Dissertation, Job und Trennung in einer Hochphase des Stresslevels unterwegs war. Zeitgleich hatte ich eine recht aufwendige Zahnarztbehandlung mit 13 Füllungen. Auf die Werkstoffe bin ich mehrmals negativ getestet worden. Positiv wurde ich auf einige Lebensmittel getestet, dienlich seitdem versuche zu meiden. Ohne Besserung. Ich bin mit meinem Latein am Ende angelangt.

Biopsie die letzte Möglichkeit?

Viele Grüße
Paul

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Re: Biopsie?

von Cyberdoktor , 21.10.15 13:02
Lieber Paul,

"in Kombination mit Abrubbeln der trockenen⁄toten Haut nach dem Duschen"
"Abrubbeln" klingt bedenklich, normalerweise regelt die Haut das selbst, d.h. trockenes Material fällt automatisch früher oder später ab. Mechanische Belastungen wie Reiben können zu weiteren Problemen führen. Bitte mit dem Hautarzt absprechen.

"Hautarzt aufgesucht. Dieser riet mir zur Biopsie, von der mir viele Ärzte im Vorfeld abgeraten haben, da diese wohl ohne Befund ausgehen würde. In diese Richtung zielt nun auch meine Frage. Ist es durchaus empfehlenswert die Biopsie machen zu lassen?"
bei einer einfachen Lippenentzündung ist eine Biopsie normalerweise nicht angesagt, die Ärzte können bereits im Rahmen der Inaugenscheinnahme ausreichend sicher beurteilen, ob eine besondere Variante in Frage kommt. Ihre Schilderung (auftreten erstmals bei Stress und in kalter Jahreszeit) spricht ebenfalls gegen eine Cheilitis mit Biopsie-Bedarf.

Die Besserung kann im Lippenbereich leider lange auf sich warten lassen, man muss den Behandlungsansätzen Zeit geben, Arzt- bzw. Klinikwechsel sind in der Regel sinnlos.

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Lippenhaut trocken⁄schält sich

von Thommy , 25.10.15 12:55
Hallo, ich habe schon seit 3-4 Jahren Problemen mit meinen Lippen. Meine Lippenhaut wird trocken und schält sich. An meiner Oberlippe habe ich ektopische Talgdrüsen, sagte mir mein Hautarzt. Genau dort wo diese Talgdrüsen sind wird meine Haut trocken und schält sich. Ich habe schon so viele Salben ausprobiert und sie haben nur Phasenweise geholfen. Manchmal wenn ich morgens aufwache ist meine Lippenhaut stellenweise orange. Warum werden sie orange? Beim Zähneputzen oder nach dem Duschen nehme ich mir immer ein Handtuch und reibe meine Lippenhaut ab. Danach ist sie entzündet und rot. Ich hab auch schon eine Zahnbürste genommen und damit die Lippenhaut entfernt. Bei meinem ersten Hautarzt besucht hat er mir Alfason repair aufgeschrieben, die nichts genützt hat. Beim zweiten Mal hat sie einen Abstrich von meiner Lippenhaut gemacht, dabei kam raus, dass ich einen MRSA Virus auf meinen Lippen habe, den wird mit einer Salbe bekämpft haben. Er ist nicht mehr vorhanden. Danach hat sich das Schälen der Lippe sehr gebessert. Beim dritten Versuch hat sie mir Vaseline aufgeschrieben, die auch nicht wirklich geholfen hat. Sie hat meine Lippen auch genau unters Auge genommen und hat keinen Pilz oder ähnliches festgestellt. Keine Ahnung, ob man das mit bloßem Auge sieht. Im Moment creme ich 2-3 pro Tag meine Lippen mit der Salbe: CICAPLAST LEVRES LA ROCHE POSAY ein. Am nächsten Tag sind meine Lippen wieder trocken. Manchmal sind meine Lippen auch klebrig, wenn ich keine Salbe auftrage. Ich nehme immer ein Ohrenstäbchen, um die Salbe auf meine Lippen zu machen. Vor 4 Jahren habe ich meine Lippenhaut immer abgekauft, aber damit habe ich seit längerem aufgehört. Der MRSA Virus war auch längere Zeit auf meinen Lippen, da sich kein Arzt wirklich dafür interessiert hat.

Mit freundlichen Grüßen

Thommy

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