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Dermatologie

Re: Muttermale werden mehr

von Cyberdoktor , 16.05.11 22:14
Hallo,

"meine muttermale werden immer mehr"
die Zahl der Muttermale kann mit wachsendem Lebensalter zunehmen.

"und mehr und sie stehen raus ich will wissen warum die immer mehr und dünkler werdenwas muss ich tun dagegen ??"
ein Grund für die Kontrolle durch den Hautarzt.

"kann ich die entfernen lassen??"
je nach Einzelfall ist das möglich (bei verdächtig aussehenden Muttermalen wird der Arzt sogar dazu raten).

"mir hat mal eine freundin gesagt das sie beim hautarzt war wegen muttermalentfernung und der arzt hat gesagt wenns die muttermal entfernen , könnte sein das nachwächst irgndwelche stelle im körper"
das würde aber unabhängig von einer Entfernung passieren. Wenn in der Haut weitere farbstoffproduzierende Zellen bereit stehen, zeigt sich früher oder später ein Muttermal, ob anderswo am Körper ein Leberfleck entfernt wird, spielt dabei keine Rolle. Bei einer unvollständigen Entfernung kann es aber an der gleichen Stelle zu einem Rückfall kommen.

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Muttermale Gefährlich? (16 Jahre)

von Unbekannt , 19.07.11 20:08
Hallo
Ich bin 16 Jahre alt und habe zwei Muttermale die mir ein wenig Sorgen machen. Das eine Muttermal ist in der Kante meines Bauchnarbels. Es hat einen Durchmesser von 3mm und ist Erhaben. Es ist auch leicht mehrfarbig. Es ist eigentlich Hellbraun allerdings befinden sich in der Mitte einige Dunkelbraune stellen die wie ganz kleine kügelchen ausehen.Außerdem ist es nicht ganz kreis rund sondern einige winzige pigmente stehen abseits des kreises.
Warscheinlich hab ich das schon seit meiner Geburt, sicher bin ich mir aber nicht. Jedoch ist diese Stelle so gut wie noch nie von viel UV-Strahlung getroffen worden weil ich muss schon die Haut hochschieben um es sichtbar zu machen. Sieht das gefährlich für mich aus? Das zweite Muttermal ist am Oberschenkel. Im Durchmesser 3mm groß und nicht erhaben. Es zur hälfte hellbraun und zur anderen hälfte dunkelbraun. In der mitte ist ein Heller kleiner punkt. Aus diesem punkt wächst ein Haar (kommt dieser punkt von dem Haar?)
Ist das Gefährlich?

Ich hab schon ein Termin beim Hautarzt, aber erst in einer Woche (ist das in ordnung?)
Mach mir trotzdem panik da man ja ständig von der gefährlichkeit von Hautkrebs hört.

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Re: Muttermale Gefährlich? (16 Jahre)

von Cyberdoktor , 22.07.11 09:37
Hallo,

"Ich bin 16 Jahre alt Es hat einen Durchmesser von 3mm und ist Erhaben. Es ist auch leicht mehrfarbig. Es ist eigentlich Hellbraun allerdings befinden sich in der Mitte einige Dunkelbraune stellen die wie ganz kleine kügelchen ausehen.Außerdem ist es nicht ganz kreis rund sondern einige winzige pigmente stehen abseits des kreises."
auch, wenn angesichts Deines Alters ein harmloser Befund sehr wahrscheinlich ist: eine Kontrolle durch den Arzt ist Pflicht.

"Jedoch ist diese Stelle so gut wie noch nie von viel UV-Strahlung getroffen worden"
verdächtige Pigmentierungen können auch an geschützten Hautstellen auftreten.

"Ich hab schon ein Termin beim Hautarzt, aber erst in einer Woche (ist das in ordnung?)"
gut, dass Du einen Arzttermin vereinbart hast, die Wartezeit geht in Ordnung, ist ja kein Notfall. Schreibe uns, was der Arzt sagt, wir freuen uns immer über eine Rückmeldung.

"Mach mir trotzdem panik da man ja ständig von der gefährlichkeit von Hautkrebs hört."
für Panik gibt es keinen Anlass, in Deiner Altersgruppe ist ein Hautkrebs eine absolute Rarität, z.B. hat das Epidemiologische Krebsregister Niedersachsen für den Zeitraum 2003 bis 2008 in der Altersklasse 15 - 19 nur 52 Fälle registriert.

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weggelasertes Muttermal

von Unbekannt , 07.11.11 22:00
Liebes Team,

ich habe eine Frage: Mir wurde vor einem Monat ein erhabenes Muttermal am Rücken weggelasert. Während des Sommerurlaubs war hier eine Farbveränderung aufgetreten und das wollte ich abklären lassen. Es wurde eine Gewebeuntersuchung durchgeführt, die laut dem Hautarzt unauffällig war. Jetzt ist es allerdings so, dass sich an der gelaserten Stelle schon wieder ein dunkler Fleck zeigt und das Mal auch juckt. Ist das unbedenklich? Sollte ich hierzu eine zweite Meinung einholen?

Nach der Recherche im Internet bin ich mir nicht mehr sicher, ob es klug war dem Weglasern zuzustimmen..

VG

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Muttermale entfernen mit Cremes?

von Unbekannt , 22.11.11 20:36
Hallo ich habe vor einigen Tagen zwei Crem´s entdeck ich wollte dazu Fragen ob es wirklich hilft , ob es schädlich ist und ob es Narben gibt

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Re: Muttermale entfernen mit Cremes?

von Cyberdoktor , 22.11.11 22:49
Hallo,

"zwei Crem´s entdeck ich wollte dazu Fragen ob es wirklich hilft , ob es schädlich ist und ob es Narben gibt"
Muttermale sind mit Cremes nicht zu beseitigen. Geldverschwendung. Wenn nicht sicher ist, was in einer derartigen Creme zusammengepanscht wurde (Internetbestellung), kann es sogar zu Hautschäden kommen.

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Wundheilung nach Leberfleckentferung (Stanze)

von Girl15_Lara , 15.01.12 00:06
Hallo,
Wir wurde am Mittwoch ein Muttermal entfernt, da es sich verdächtig farblich veränderte. Dies wurde mit dem Stanzverfahren gemacht, da es sich an einer sehr beweglichen Stelle (Gesäß) befindet, bei der die Naht eventuell wieder aufgerissen wäre, nachdem die Fäden gezogen worden wären. Das heißt, jetzt ist das quasi ein Loch. Ich hab ein bisschen Angst, dass sich das entzünden könnte, kann ich das mit Octenisept reinigen ? Bzw. muss ich überhaupt irgendetwas bei der Wundheilung beachten?

Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank vorab

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Re: Wundheilung nach Leberfleckentferung (Stanze)

von Cyberdoktor , 15.01.12 02:19
Hallo,

"wurde mit dem Stanzverfahren gemacht, da es sich an einer sehr beweglichen Stelle (Gesäß) befindet, bei der die Naht eventuell wieder aufgerissen wäre, nachdem die Fäden gezogen worden wären. Das heißt, jetzt ist das quasi ein Loch. "
angemessene Vorgehensweise. Der Defekt wird nun nach und nach mit Narbengewebe aufgefüllt.

"Ich hab ein bisschen Angst, dass sich das entzünden könnte, kann ich das mit Octenisept reinigen?"
derartige Wunden sollten ohne Probleme heilen, das Immunsystem kann Keime normalerweise abwehren. Eine fortgesetzte Reinigung mit Desinfektionsmitteln ist im Allgemeinen nicht anzuraten.

"Bzw. muss ich überhaupt irgendetwas bei der Wundheilung beachten?"
Sorgen Sie für eine angemessene Abdeckung der Wunde mit geeignetem Verbandsmaterial (der Arzt sollte hier beraten). Vermeiden Sie Belastungen (z.B. Sport).

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schmerzhafte Muttermale

von Lisa0815 , 11.05.12 23:45
Liebes Cyberdoktorteam,

Bei meinem letzten Hautarzt-Besuch vor kurzem hatte ich gehofft es würde eine Indikation zur Entferung einiger meiner zahlreichen Muttermale gestellt werden. Mir wurde aber nur Angeboten für 40€ Bilder von 3 kritischen Muttermalen (wohl gemäß Größe, Farbe, Erhebung und Gleichmäßigkeit) machen zu lassen und nach 3 Monaten wieder zur Kontrolle zu kommen (wieder 3 Bilder á 10€ + 10€ Praxisgebühr). In den 3 Monaten sollte ich die kritischen auf dem Rücken sogar von Anderen beobachten lassen. Für Eines von den Kritischen wurde mir bei meinem letzten Besuch bei einem anderen Artz vor 5 Jahren eine Entfernung angeraten. Meine Fragen an Sie sind Folgende:
1. Mir kommt der Foto- und Kontroll-Vorschlag wie Geldabzocke vor. Denn auf der Einen Seite machte die Ärztin einen auf total Gefährlich mit beobachten lassen, Fotos machen und schon nach 3 Monaten wieder Fotokontrolle. Wohingegen auf der Anderen Seite nicht angeraten wurde sie entfernen zu lassen. Wie ist ihre grobe Einschätzung aus der Ferne?
2. Kann es sein, dass die Beurteilung so subjektiv ist, dass der Eine eine Entfernung anrät und 5 Jahre später nix dergleichen geraten wird, obwohl sich kreisrund um das Ursprungsmuttermal eine Vielzahl neuer Muttermale gebildet haben (ich habe auch gesagt dass die Kreisrund angeordneten recht neu (<1,5 Jahre) sind)? Die ABC...-Regeln kamen mir eigentlich recht objektiv vor. Muss ich wirklich warten, bis die Muttermale entarten, damit die KK die Kosten für die Entferunung übernimmt?
3. Ich erwähnte auch dass einige der Veränderungen sehr stechend schmerzen oder aggressiv jucken bis leicht stechend schmerzen. Von der Assistenzärztin wurde jedoch abgewunken. Ist das wirklich keine Indikation zur Entfernung? Ich habe wirklich Schmerzen sobald ein Duschstrahl drauf kommt oder ich mit einem Handtuch drüber fahre. 4. Ich will nicht mehr ständig diese Angst haben vielleicht doch was entartetes auf meiner Haut mit mir rum zu tragen. Denn ich hab wirklich sehr große Angst und gehe dummer weise deshalb viel zu selten zur Kontrolle. Rechtfertigt das eine Entfernung auf KK-Kosten?

Ende diesen Monats habe ich erneut einen Termin bei derselben Ärztin (wo ich dann hoffentlich die Dermatologin selbst zu Gesicht bekomme). Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir bis dahin Antworten könnten, damit ich vielleicht etwas selbstsicherer Auftreten und meine Interesssen (die Kritischen und die Schmerzenden (nicht identisch) auf KK-Kosten und 2 bis 5 (je nach Preis) aus kosmetischen Gründen aus der eigenen Tasche entfernen lassen)durchsetzten kann.

Für den langen Text entschuldige ich mich aufrichtig
Für Ihre aufgewendete Zeit und Ihre Antwort wäre ich sehr dankbar.

Lisa

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Re: schmerzhafte Muttermale

von Cyberdoktor , 12.05.12 01:58
Liebe Lisa,

"Mir wurde aber nur Angeboten für 40€ Bilder von 3 kritischen Muttermalen (wohl gemäß Größe, Farbe, Erhebung und Gleichmäßigkeit) machen zu lassen und nach 3 Monaten wieder zur Kontrolle zu kommen"
wenn es sich bei den kritischen Muttermalen um dysplastische Naevi (atypische Muttermale, die das Potenzial zur Änderung in Richtung Hautkrebs haben) handelt: je nach Einzelfall ist das die Standard-Vorgehensweise ( Gerd Plewig, P. Thomas 2007, Fortschritte der praktischen Dermatologie und Venerologie 2006: Vorträge und Dia-Klinik® der 20. Fortbildungswoche 2006. Fortbildungswoche für Praktische Dermatologie und Venerologie e.V. C/o Klinik und Poliklinik für Dermatalogie und Allergologie Ludwig-Mamilillians-Universität München ).

"Für Eines von den Kritischen wurde mir bei meinem letzten Besuch bei einem anderen Artz vor 5 Jahren eine Entfernung angeraten."
es kommt vor, dass ein Arzt ein nicht eindeutig einzuordnendes Muttermal anders als sein Kollege beurteilt.

"1. Mir kommt der Foto- und Kontroll-Vorschlag wie Geldabzocke vor."
die Kontroll-Prozedur ist im Einklang mit Fachliteratur, einige Ärzte nennen auch 6 Monatsabstände ( Ingrid Moll 2010, Dermatologie(mit CD-ROM Blickdiagnosen und Quizfragen) ), das ist aber im Ermessen des Arztes.

"Wohingegen auf der Anderen Seite nicht angeraten wurde sie entfernen zu lassen. Wie ist ihre grobe Einschätzung aus der Ferne?"
der Arzt könnte mehr verdienen, wenn er Muttermale entfernt. Das er unnötige Ops vermeiden will und sich an die übliche Vorgehensweise mit Kontrolle hält, ist normalerweise angemessen.

"2. Kann es sein, dass die Beurteilung so subjektiv ist, dass der Eine eine Entfernung anrät und 5 Jahre später nix dergleichen geraten wird,"
kommt vor. Es gilt dann die alte Weisheit : drei Ärzte - fünf Meinungen. Im Zweifel muss man leider erneut einen weiteren Arzt zwecks Beratung aufsuchen.

"Muss ich wirklich warten, bis die Muttermale entarten, damit die KK die Kosten für die Entferunung übernimmt?"
man kann nicht jedes grenzwertige Muttermal entfernen, jede OP birgt eigene Risiken.

"3. Ich erwähnte auch dass einige der Veränderungen sehr stechend schmerzen oder aggressiv jucken bis leicht stechend schmerzen. Von der Assistenzärztin wurde jedoch abgewunken. Ist das wirklich keine Indikation zur Entfernung?"
nicht zwingend.

"Rechtfertigt das eine Entfernung auf KK-Kosten?"
normalerweise nicht, Sie können aber einfach bei der Kasse nachfragen.

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