Hallo,
"Dort sagte man mir, dass Matopathie keine Krankheit sei und deshalb kein Geld in die Forschung gesteckt würde."
Masto
pathie? Bitte nicht verwechseln mit einer Masto
dynie (Thema dieses Forumsblocks, das sind Brustschmerzen).
Unter einer Masto
pathie versteht man dagegen eine gutartiger Veränderung des Brustdrüsengewebes, hervorgerufen vermutlich durch eine Veränderung des Östrogen-Gestagen-Gleichgewichts (was auch durchaus zu Zyklusstörungen führen kann). Bei der Mastopathie handelt es sich um Umbauprozesse der Brustdrüse. Es kann sich dabei um eine Zunahme des Bindegewebes, aber auch um die Ausbildung von Zysten handeln. Die Mastopathie ist die häufigste Brustdrüsenveränderung überhaupt, betroffen sind vor allem Frauen zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr auf, nämlich bei jeder fünften Frau. Man teilt die Mastopathie in drei Kategorien, nur die dritte kann – muss aber nicht – ein erhöhtes Risiko für eine spätere Entwicklung von Brustkrebs bergen.
Neben der Tastuntersuchung wird zur Abklärung die Ultraschalluntersuchung und – ggf. – die Mammographie durchgeführt. Verdächtige Bezirke im Brustgewebe müssen dann gegebenenfalls weiter abgeklärt werden, zum Beispiel durch eine Feinnadelbiopsie, ein CT ist in diesem Fall nicht das Mittel der Wahl.
Die Therapie richtet sich in erster Linie nach den Symptomen. Bei den meisten Frauen, bei denen eine Behandlung notwendig ist, wird versucht, die Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Es kann versucht werden den Östrogenüberschuss auszugleichen indem man das Hormon Gestagen verabreicht, auch gestagen betonte Kontrazeptiva, Prolaktinhemmer, Möchspfeffer und Danazol werden eingesetzt.
"Mittlerweile bin ich echt ratlos und spiele mit dem Gedanken einer Brustverkleinerung, um das schmerzende Gewebe loszuwerden. Nur gehen hier die Meinungen ebenfalls auseinander, ob eine Operation hilft."
definitiv nicht Mittel der Wahl bei einer Masto
dynie. Bei einer Masto
pathie würde nur in Ausnahmefällen operiert, z.B. dem Risiko einer Entartung.
Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden
Ihr Cyberdoktor-Team
Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
Antwort schreiben