Liebe Sandra,
Eierstöcke haben neben der Hormonproduktion die Aufgabe Eibläschen zu produzieren. Etwa in der Mitte des Zyklus der Frau kommt es dann zum Eisprung, d.h. die Eizelle wird aus dem Eibläschen in den Eileiter befördert, wo sie dann von einer Samenzelle befruchtet werden kann. Kommt es durch den Einfluss von weiblichen Geschlechtshormonen nicht zum Platzen des Eibläschens, so wächst dieses weiter und es entsteht eine flüssigkeitsgefüllte Zyste. Diese Veränderungen sind in den allermeisten Fällen gutartig. Ca. 80 % bilden sich innerhalb von drei Monaten zurück, so dass meist auch keine weitere Therapie notwendig ist. Erst wenn die Zyste bei Ihnen auf über sechs Zentimeter anwachsen und sich nicht von allein zurückbilden sollte, würde man eine operative Entfernung erwägen. In diesem Fall würde Ihnen Ihre Frauenärztin alles genaustens erklären. Da es aber noch lange nicht soweit ist, sollten Sie sich nicht jetzt schon unnötig beunruhigen.
Über Ihre Unterleibsschmerzen sollten Sie noch mal mit Ihrer Frauenärztin sprechen, ob die Ursache bei der Zyste liegt (häufig machen die Zysten am Anfang gar keine Beschwerden), oder z.B. menstruelle Gründe dafür vorliegen.
Gute Besserung wünscht Ihnen,
Ihr Cyberdoktorteam
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