Hallo,
"ein wenig Angst, dass es kaputt gehen kann"eine unbegründete Angst, diese Implantate wurden weltweit bereits mehr als 10 Millionen Mal eingesetzt (
Robert A. Hatcher, James Trussell, Anita L. Nelson 2008, Contraceptive Technology, Seite 445
), trotzdem gibt es nur eine Handvoll Fallberichte über gebrochene Stäbchen (einen Link dazu finden Sie oben im Themenblock). Das Implanon ist sehr biegsam und an den üblichen geschützten Stellen eingesetzt ist kein Bruch zu erwarten. Ohnehin würden auch dann einfach von den Bruchstücken weiter Hormone freigesetzt, der Wirkstoff ist an die Trägersubstanz gebunden, das Stäbchen ist keine Kapsel, aus der plötzlich eine Flüssigkeit auslaufen könnte.
"nach dem Einsetzten direkt meine Regel bekommen. Danach seid November kein Tropfen Blut mehr, was lt. meinem Frauenarzt normal wäre."der Arzt hat Recht. Das die Blutung ausbleibt, bzw. wesentlich schwächer und kürzer abläuft kommt auch bei sonstigen hormonellen Verhütungsmethoden vor. Die Gebärmutterschleimhaut reift nicht, bzw. durch die konstante Hormonzufuhr entfällt das Signal zur Auslösung einer kompletten Monatsblutung.
"es können evtl. Zwischblutungen auftreten. Gestern morgen habe ich bemerkt, das ich meine Tage bekommen habe, sehr leicht und diese waren heute morgen aber schon wieder verschwunden."das kennen viele Anwenderinnen derartiger Mittel. Zwischenblutungen werden bei einer über mehrere Monate konstant gehaltenen Gebärmutterschleimhaut z.B. durch kleine Schwankungen der Hormonspiegel ausgelöst, diese können bereits bei einer Erkältung oder Stress auftreten (siehe
Ausbleiben der Periode ohne Schwangerschaft
). Wenn in seltenen Fällen Blutungen sehr häufig oder auf Dauer auftreten, muss der Arzt kontrollieren und bei Bedarf ein anderes Verhütungsmittel verordnen (dann ist evt. im Einzelfall der Hormongehalt für die Unterdrückung der Blutung zu gering).
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