Hallo,

"Da diese Flüssigkeit gut 6 Wochen später immer noch da war, schloss meine Gynäkologin eine geplatzte Zyste aus und verwies mich an einen Radiologen (CT) um herauszufinden, woher die Flüssigkeit stammt"
oft ist ein Flüssigkeitsfund völlig harmlos, wenn allerdings grössere Flüssigkeitsmengen über längere Zeit vorliegen, sind im Einzelfall diese weiteren Untersuchungen angemessen. Flüssigkeit aus Zysten fliesst zwar in den Bauchraum, wird dann aber meist nach einigen Wochen resorbiert, es wäre also nach 6 Wochen weniger Flüssigkeit zu erwarten.

"Die CT hat jedoch auch nichts anderes gezeigt als dass sich dort tatsächlich eine kleinere Menge Flüssigkeit befindet. Nun soll ich eine Bauchspiegelung machen lassen."
wäre zur weiteren Ursachenfindung vermutlich sinnvoll, wenn die Flüssigkeit nicht weniger geworden ist. Neben Zysten gibt es diverse andere Ursachen, z.B. Entzündungen.



Flüssigkeitsansammlungen finden sich meist in der die tiefste Stelle der Bauchhöhle, dem Douglas-Raum (Excavatio rectouterina), einer taschenförmigen Aussackung des Bauchfells (Peritoneum) zwischen Rektum und Gebärmutter (Uterus).

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Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team


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Hallo,

"Alternativ könnte man aber auch noch einmal 3 Monate warten und es dann noch einmal abchecken. Für die letztere Möglichkeit habe ich mich nun entschieden,"
völlig sinnvoll, es lohnt sich immer zu fragen, ob man abwarten und beobachten kann.

"zusätzlich zu einer Blutuntersuchung auf Tumormaker"
auch sinnvoll, sicher ist sicher.

"Lassen sich diese nicht auch durch eine Blutuntersuchung feststellen?"
nicht immer, ist aber auch nur eine eher unwahrscheinliche Möglichkeit.

" Oder könnte man nicht auf die Vermutung hin, dass es sich um eine Entzündung handeln könnte medikamentös behandeln?"
nein, nur wenn man da wirklich sichere Anzeichen per Blut- oder sonstiger Tests bzw. Symptomen findet.

Beste Grüsse, halten Sie uns weiter auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team


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Hallo,

"ich zähle zu den Frauen, die unter Stress eine sogenannte hypothalamische Amenorrhe entwickeln. Seit Februar nun habe ich durch Wahl eines beruflich ruhigeren lebens wieder spontane Zyklen mit regelmäßiger Regelblutung ohne jede Beschwerden."
das wäre in der Tat typisch für eine hypothalamische Amenorrhö. Es kommt z.B. nach Stress zu einer Hemmung der Gonadotropinfreisetzung aus der Hinranhangsdrüse, die Eierstöcke werden nicht mehr ausreichend durch LH und FSH stimuliert. FSH steht für follikelstimulierendes Hormon, es regt die Hormonproduktion und die Eibläschenreifung (Follikelreifung) im Eierstock an. LH (luteinisierendes Hormon) wird ebenfalls in der Hirnanhangsdrüse produziert, wichtig für den Eisprung und die Gelbkörperbildung. Ohne die Gonadotropine bleiben dann schnell Eisprung und Periode aus.



"FLÜSSIGKEIT IM DOUGLASRAUM. Habe mich erst gefreut, dachte, es sei ein Hinweis auf stattgehabten Eisprung. "
etwas Flüssigkeit lässt sich in einigen Fällen tatsächlich auch nach dem Eisprung finden.

"Nun allerdings weiterhin Ziehen in Rücken und Leisten und Blasengegend und weiterhin Flüssigkeit im Douglasraum. Meine Ärztin blickt mir tief und bedeutungsschwanger in die Augen und schickt mich zur Abdominal-CT mit den Worten: "Bevor Sie schwanger werden dürfen wollen, muß erstmal abgeklärt werden, daß da nichts ist""
Das hätte die Ärztin auch etwas positiver und optimistischer formulieren können.

"Und jetzt sehe ich mich mit Tumor im Bauch...Meine Frage: wie oft kommen solche Tumoren vor"
bitte konzentrieren Sie sich nicht gleich die seltenste Möglichkeit, viel wahrscheinlicher sind z.B. das Auftreten ohne jede Erkrankung, Entzündungen, Endometriose, geplatzte Zysten.

" welche Prognose haben sie"
Macht keinen Sinn das aufzulisten, bei Kopfschmerz würden Sie ja auch nicht sofort alle möglichen Gehirntumorprognosen durchgehen.

"...und dementsprechend mein Bauchfell ein bisschen mehr sezerniert?"
Es gibt öfter Patienten, bei denen sich auch ohne jede Krankheit Flüssigkeit im Douglasraum findet, es lässt sich dann einfach keine Ursache finden. Für grosse Sorgen gibt es also keinen Grund.

Wann ist denn das CT?

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team


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