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Frauenheilkunde

pcos, Übergewicht

von milly , 06.02.08 02:11
hallo ich heisse milly und habe in ein und halb jahre ca45kilo zugenommen ich bin erst 18 geworden,das tut mir in der seele weh.Leider kam bei einer endokrinologischen untersuchung raus das ich das pco syndrom habe.ich wog zwischen 59-60kilo und bin 1.66groß.jetzt wiege ich fast das doppelte 109KILO!!ich weiß nicht was ich tun soll ich bin noch so jung und bin so dick geworden und habe dabei nicht mal viel gegessen,ich aß genausoviel wie früher,ich habe mit der therapie seit 2monaten angefangen,und nun weiß ich nicht was und wie ich essen soll,ernährungsberatung?sport?ich möchte abnehmen, und zwar so abnehmen das meine haut noch aussieht wie die eines 18jähriges und nicht hängt wie eine alte omA!!ich bin noch jung und fühle mich schon so alt,durch mein übergewicht,ich brauche hilfe.

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Re: pcos, Übergewicht

von Cyberdoktor , 06.02.08 04:25
Hallo,

" ich heisse milly und habe in ein und halb jahre ca45kilo zugenommen ich bin erst 18 geworden,das tut mir in der seele weh.Leider kam bei einer endokrinologischen untersuchung raus das ich das pco syndrom habe."
das ist nicht verwunderlich, Patientinnen mit einem PCO-Syndrom leiden häufig an Übergewicht. Das überschüssige Fettgewebe beeinflusst die Hormonwerte im Blut, und verstärkt so die typischen PCO Symptome ( Alfred S. Wolf 2002, Kinder- und Jugendgynäkologie: Atlas und Leitfaden für die Praxis ).

"und habe dabei nicht mal viel gegessen,ich aß genausoviel wie früher"
wenn der Körper die Energieausbeute aus der Nahrung steigert (z.B. hormonbedingt) kann man auch bei gleichbleibender Nahrungszufuhr zunehmen. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass Sie unbemerkt mehr gegessen haben.

"ich habe mit der therapie seit 2monaten angefangen,und nun weiß ich nicht was und wie ich essen soll,ernährungsberatung?sport?"
ohne eine Rücksprache mit dem Arzt sollte keine Ernährungsumstellung erfolgen. eine Ernährungsberatung ist sinnvoll, zu ehrgeizige Abnehmziele sind zu vermeiden. Körperliche Aktivität (die Spass macht, quälender Sport führt nur zu Frust und weiteren Gewichtszunahmen) ist bei einem PCOS wünschenswert, sowohl die PCO-Symptome als auch das Übergewicht können positiv beeinflusst werden (Schöfl, Schill, Geisthövel, Brabant: Polyzystisches Ovarialsyndrom und Insulinresistenz. In: Dtsch Arztebl 2004; 101: A 346–351 (Heft 6) ).

"ich möchte abnehmen, und zwar so abnehmen das meine haut noch aussieht wie die eines 18jähriges und nicht hängt wie eine alte omA!"
dann bitte sehr langsam (über mehrere Jahre) und unter ärztlicher Kontrolle abnehmen. Keine Blitzdiäten.

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PCO-Syndrom?

von Andrea77 , 28.05.08 23:44
Hallo,

mir wurde gestern mitgeteilt, dass ich wohl unter dem PCO-Syndrom leide. Zur Vorgeschichte - Ich bin 30 Jahre, Kinderwunsch besteht schon seit längerem, daher befinde ich mich seit diesem Jahr in einer Kinderwunschbehandlung. Auf den 1. Blick gehöre ich schon zum gefährdeten oder auch betroffenen Personenkreis. Dh. ich bin übergewichtig, leide immernoch unter Akne, leichter Damenbart -hab aber auch normal ziemlich dunkle Haare- seit längerem unerfüllter Kinderwunsch... Was mich verunsichert ist, dass bei der Ultraschalluntersuchung beim meinem FA im Januar keinerlei Anzeichen auf Zysten an den Eierstöcken zu erkennen waren, ausserdem wurde bisher 2 mal mein Hormonstatus bestimmt, wobei 2 mal alles im Normbereich war. Also kein Überschuss an männl. Hormonen. Meine Periode ist super regelmäßig, spontane Eisprünge wurden in beiden Tests nachgewiesen. Einzig der Hinweis auf eine evtl. leichte Gelbkörperschwäche wurde gegeben. Nachdem ich mich nun über PCOS etwas belesen habe, frage ich mich natürlich - ist das überhaupt möglich, dass das mein Problem ist?? Kann PCOS auch ohne diese Merkmale bestehen. Als nächstes soll die Insulinresistenz getestet werden, dann könnte man über eine Behandlung sprechen... aber das dauert mal wieder...

Vielen Dank schonmal

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Re: PCO-Syndrom?

von Cyberdoktor , 28.05.08 23:44
Hallo,

"Auf den 1. Blick gehöre ich schon zum gefährdeten oder auch betroffenen Personenkreis. Dh. ich bin übergewichtig, leide immernoch unter Akne, leichter Damenbart -hab aber auch normal ziemlich dunkle Haare- seit längerem unerfüllter Kinderwunsch..."
richtig, das sind durchaus Verdachtsmomente.

"Was mich verunsichert ist, dass bei der Ultraschalluntersuchung beim meinem FA im Januar keinerlei Anzeichen auf Zysten an den Eierstöcken zu erkennen waren, ausserdem wurde bisher 2 mal mein Hormonstatus bestimmt, wobei 2 mal alles im Normbereich war. Also kein Überschuss an männl. Hormonen."
dann erfüllen Sie nicht die Definition für ein PCO Syndrom, denn dafür müssen mindestens zwei der Kriterien

1.Polyzystische Ovarien
2.Eisprungstörung oder
3.Hormonerhöhung

gleichzeitig auftreten.

"Meine Periode ist super regelmäßig, spontane Eisprünge wurden in beiden Tests nachgewiesen."
dann sind die Chancen für eine natürliche Schwangerschaft durchaus gut, wie lange üben Sie denn schon (seit wann regelmässiger ungeschützter Geschlechtsverkehr)?

"bin übergewichtig"
Wie sind denn Körpergrösse und Gewicht?

"frage ich mich natürlich - ist das überhaupt möglich, dass das mein Problem ist?"
zunächst: evtl. haben Sie (ausser dem Übergewicht) gar kein Problem.
Die von Ihnen beschriebenen Symptome können zwar Anzeichen für eine Hormonstörung sein, diese wurde aber in Tests bei Ihnen nicht nachgewiesen. Übergewicht kann eine Schwangerschaft schwieriger machen, ein gesunder Lebenswandel mit mässig Sport kann da helfen.

"Kann PCOS auch ohne diese Merkmale bestehen."
Ihre Schilderung regelmäßige Periode, spontane Eisprünge und normale Hormonwerte spricht gegen ein PCO.

"mir wurde gestern mitgeteilt, dass ich wohl unter dem PCO-Syndrom leide."
Sie dürfen den Arzt durchaus fragen, warum er an ein PCOS glaubt.

"Als nächstes soll die Insulinresistenz getestet werden"
das kann man auch noch machen.

"aber das dauert mal wieder.."
bis dahin: locker ohne das Ziel der Empfängnis üben, bloss nicht auf den Kinderwunsch konzentrieren, gesund ernähren, Bewegung suchen!


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Metformin bessert PCO

von waldweibchen , 01.09.08 11:06
Also ich kann nur sagen ich nahm Metformin gegen Insulinresistenz und PCo über 9 Monate und nahm 17 Kilo ab. In der Zeit besserte sich mein PCO enorm Dafür nehm ich die Magenaktivität in Kauf )

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PCO-Systrom Pille Juliette

von Unbekannt , 01.09.08 20:52
Hallo liebes Cyberdoktor-Team,

ich habe vor 4 Monaten von meiner Frauenärtzin wegen meinem PCO-Syndrom die Pille Juliette verschrieben bekommen. Jetzt möchte ich die Pille zusätzlich als Verhütungsmittel benutzen. In der Packungsbeilage steht drin, dass Juliette bei schwerer androgenabhängiger Akne und bei leichten Formen des männlichen Behaarungstyps als orales Kontrazeptivum eingesetzt werden kann. Kann ich Juliette auch als Verhütungsmittel verwenden? PCO hat ja auch mit zu viel männlichen Hormonen zu tun.

Vielen Dank bereits im Voraus für die Beantwortung meiner Frage.

Tune

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Re: PCO-Systrom Pille Juliette

von Cyberdoktor , 01.09.08 23:06
Hallo,

"ich habe vor 4 Monaten von meiner Frauenärtzin wegen meinem PCO-Syndrom die Pille Juliette verschrieben bekommen."
das geht, bei einem PCO Syndrom können einige Pillen die Symptome vermindern, die von aussen zugeführten Hormone der Pille stabilisieren das gestörten hormonelle Gleichgewicht.

"Jetzt möchte ich die Pille zusätzlich als Verhütungsmittel benutzen."
das tun Sie bereits ab der ersten Packung. Die Juliette wirkt auch als Verhütungsmittel.

"In der Packungsbeilage steht drin, dass Juliette bei schwerer androgenabhängiger Akne und bei leichten Formen des männlichen Behaarungstyps als orales Kontrazeptivum eingesetzt werden kann."
solange die Ärztin die Notwendigkeit sieht, dass Sie die Juliette wegen des PCO einnehmen, profitieren Sie auch von der kontrazeptiven Wirkung, es gibt bezüglich des Schwangerschaftsschutzes keine Unterschiede zu anderen Mikropillen.

Angesichts möglicher Nebenwirkungen (neben 0,035 mg Ethinylestradiol enthält die Pille auch 2 mg Cyproteronacetat, letzteres kann unerwünschte Wirkungen haben) sollte aber nach Wegfall der Indikation PCO bzw. Akne / Behaarung auf ein anders zusammengesetztes Mittel umgestellt werden, die Juliette ist also bei Frauen ohne die genannten Spezialprobleme für eine alleinige Verhütung nicht anzuraten, auch eine sehr lange Anwendung will wohlüberlegt sein. Zitat Hersteller: "Es wird empfohlen, die Behandlung 3 bis 4 Zyklen nach der vollständigen Remission der indizierten Krankheitsbilder abzusetzen und diese nicht ausschließlich
zur oralen Kontrazeption fortzusetzen. Die Behandlung mit Juliette kann wiederholt
werden, wenn die androgen-abhängigen Krankheitsbilder wieder auftreten."

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

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PCO-Syndrom, Kinderwunsch

von jenny OL , 13.11.09 20:40
Hallooo.....

Mein grösstes Anliegen oder besser meine wichtigste Frage ist kann ich trotz PCO- Syndrom schwanger werden.......

Das ist mein grösster WUNSCH.....

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Re: PCO-Syndrom, Kinderwunsch

von Cyberdoktor , 13.11.09 22:54
Hallo,

"Mein grösstes Anliegen oder besser meine wichtigste Frage ist kann ich trotz PCO- Syndrom schwanger werden......."
jede Frauenarzt hat viele Patientinnen mit PCO Syndrom, die früher oder später schwanger werden. In einigen Fällen müssen die Ärzte evt. mit Medikamenten unterstützend eingreifen, oft klappt es aber einfach so. Reden Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Sorgen.

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PCO-Syndrom, Zuckerstoffwechsel untersuchen?

von summsi , 30.04.10 13:20
Mein FA hat mir auch vor ein paar Wochen die Diagnose PCOS gestellt, da ich seit vielen Jahren unregelmäßige Zyklen meist zwischen 35 und 55 Tagen habe. Es wurde auch ein Hormonstatus gemacht. Der LHFSH-Quotiont ist bei 3,4 Norm <1), sowie Testosteron und die Vorstufen der Androgene sind deutlich erhöht. War jetzt in der Zwischenzeit nochmal dort, um mir die Pille juliette) verschreiben zu lassen, damit die hohen Androgenwerte runtergehen und ich einen regelmäßigen Zyklus bekomme. Gleichzeitig hab ich mir noch eine Überweisung geben lassen, um Insulinrestistenz überprüfen zu lassen vom HA bin nicht übergewichtig, aber fam. Vorbelastung von Diabetes). Dort habe ich heute angerufen, doch er macht nur einen oGTT, aber keine Insulinresistenztestung. Er meinte, ich soll in die Sprechstunde kommen, meine Werte mitbringen hab ich zwar keine aber gut..) und vielleicht reiche ein oGTT ja auch - was meiner Meinung nach aber keinen Sinn macht? Schließlich kann der oGTT ja normal ausfallen, obwohl eine Insulinresistenz vorliegt. Er könnte mich aber doch weiter zum Diabetologen Endokrinologen überweisen. Wäre es sinnvoll, da gleichzeitig auch Schilddrüsenhorme Überprüfen zu lassen hab zwar keine Symptome diesbezüglich aber auch hier fam. Vorbelastung..)?

Und was mir jetzt noch aufgefallen ist... Der Tag der Hormonbestimmung beim FA war ZT 35 von 50. Kann es sein, dass trotz des langen Zyklus ein Eisprung stattgefunden hat und das genau Blut genau an dem Tag untersucht wurde, an dem es den Gipfel des LH-Hormons hat?..Hab gelesen, der ist bei ca. 38 h vor Ovulation.
Kann man dann überhaupt auf die Werte zurückgreifen um 100% ein PCOS zu diagnostizieren?
Oder hat die Ärztin anhand der anderen untersuchten Hormone die werte weiß ich nicht sehen können, dass kein Eisprung war und es sich um die normalen dauerhaften LH und FSH werte handelt?

Vielen Dank schonmal fürs antworten

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