Liebe Kollegin,
"Aktuell befinde ich mich in der 14 0 Woche."Glückwunsch!
"betrat den entsprechenden OP-Saal. Zu diesem Zeitpunkt war der C-Bogen im Einsatz, der gerade den rechten Oberschenkel röntgte. - Keine Bleischürze getragen - Kein Dosimeter getragen - minimaler Abstand zum C-Bogen 1,5 Meter - Dauer des Aufenthalts im Saal 10 Sek."dann kann man in nicht davon reden, dass
Sie durch den C-Bogen geröntgt wurden, in der beschriebenen Situation kann man normalerweise allenfalls eine minimale Streustrahlung abbekommen.
Oben im Themenblock gibt es bereits Beiträge, in denen über ein einige Sekunden dauerndes ungeschütztes Betreten von OPs bzw. Kontrollbereichen berichtet wird.
Sorgen sind in der Regel völlig unbegründet.
"Aktuell ist unklar wie lange bestrahlt wurde. Ich weiß, daß die Schwellendosis bei 20 mSv liegt."der Schwellendosis für Missbildungen liegt bei ca. 100
milli-Sv, mit Streustrahlen sind solche Dosen nicht zu erreichen, die Personaldosen liegen eher im Bereich von
Mikro-Sievert Bereich
"Habe ich die Schwellendosis schon erreicht?"Beim kurzen Betreten eines OP sind nur minimale Strahlendosen zu erwarten, meilenweit entfernt von allen Schwellendosen.
"Mit was muß ich rechnen?"der Betriebsarzt wird Ihnen gewiss bestätigen, dass eine normaler Schwangerschaftsverlauf und keinerlei Auswirkungen auf Ihr Kind zu erwarten sind.
"Was wird der Strahlenbeauftragte in die Wege leiten?"er wird mit Ihnen vermutlich besprechen, wie derartige Flüchtigkeitsfehler in Zukunft auszuschliessen sind. Bitte vor dem Betreten des OP sicherstellen, das dort keine Strahlenquelle im Einsatz ist, oder sonstige Gefahren lauern, Zeit zum Nachfragen bleibt immer.
"Ich arbeite als Anästhesistin weiterhin als Schwangere im OP"je nach Einzelfall unter Beachtung der entsprechenden Sicherheitsvorschriften (und in modernen Räumlichkeiten mit Gasabsaugung und garantierter Einhaltung der Grenzwerte) evt. möglich. Restrisiken bleiben, siehe der angesprochene Vorfall.
"bei denen ich dann eine TIVA als Narkose durchführe. "Häufig wird empfohlen, dass werdende Müttern weder Injektionen geben noch Venenkatheter legen dürfen (Stichverletzungs- bzw. Infektionsgefahr).
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Ihr Cyberdoktor-Team
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