Start
>
Foren
>
Frauenheilkunde

Progesteron (Östrogendominanz)

von Sinchen , 20.12.05 03:36
Hallo!

Seit einem knappen jahr leide ich unter starken pms Syndrom.Das äussert sich so das etwa ab dem 13 Zyklustag meine Stimmung erheblich runter geht, ich reizbar und überfordert bin mit kleinsten Dingen und oft auch Angstgefühle habe. Meine Heilpraktikerin bekam durch einen Speicheltest vom Labor heraus das ich zu viel Östrogene habe und dies wohl der Grund sei.Ich nehme seit ca 4 Monaten Agnuscaston, was mir eine leichte Besserung gebracht hat.Nun soll ich wegen den Östrogenen Progesterongel nehmen, was ich jetzt vom 10 - 26 Zyklustag tat.Meine Frage ist können die Östrogene wirklich die Psyche usw so beeinflussen?und ist das Progesterongel eine Wirksame Methode das Gleichgewicht wieder herzustellen zwischen Östrogenen und Progesteron? Wenn ja wann wird es wirken?
Vielen Dank!!
Sinchen

Antwort schreiben

Re: Östrogendominanz

von Cyberdoktor , 21.12.05 07:23
Hallo,

aus Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) hergestellte Mittel (das ist wohl das Agnuscaston) sollen auf den weiblichen Hormonhaushalt wirken, Studien deuten bisher auf eine Wirksamkeit bei Beschwerden im Rahmen eines Prämenstruellen Syndroms (PMS), z.B. Brustschmerzen, sowie bei Frauen mit einer Gelbkörperinsuffizienz.


möchspfeffer
Blühender Mönchspfeffer.
Bild: Arne Martin, Commons, GNU Freie Dokumentationslizenz


Dies war einen Versuch wert, und hat Ihnen ja auch leichte Besserung gebracht.

"Meine Heilpraktikerin bekam durch einen Speicheltest vom Labor heraus das ich zu viel Östrogene habe und dies wohl der Grund sei"
Ob hier wirklich Hormonstörungen vorliegen, sollten Sie durch gründliche Laborunterschungen beim Frauenarzt prüfen lassen.


Beste Grüsse und Alles Gute, halten Sie uns auf dem Laufenden

Ihr Cyberdoktor-Team

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook


Antwort schreiben

Re: Östrogendominanz

von Reina , 15.08.06 22:03
Hi...

Ich habe viele Bücher zum Thema natürliches Progesteron gelesen..

Deine Heilpraktekerin, hat das richtige getan..Speicheltest ist aussagekräftiger als Bluttest..

Die Progesteron Creme benutze ich seit 3 Zyklen..Meine Tage sind sehr pünktlich geworden..ich hoffe, dass sie mir auch gegen meine extremen Stimmugsschwankungen, die ich dann z. Eisprung und Regel habe, hilft..

Wenn du über 35 bist..kann dein PMS bedeuten, dass du dich vielleicht in der Prämenopause (die Jahren vor den WJ) befindest..deswegen solltest du einen Zyklus-Stimmugskalender führen und ihn deiner FA zeigen...

Ich denke, man sollte es erstmal mit natürlichen Mittel versuchen, wie z.B. natürliches Progesteron..bevor man es mit chemischen Hormonen versucht... Natürliches Progesteron hat fast gar keine Nebenwirkungen...chemische Hormonen ja eine Menge...

Gruß, Reina

Antwort schreiben

Re: Östrogendominanz

von Cyberdoktor , 16.08.06 01:34
Liebe Reina,

"Deine Heilpraktekerin, hat das richtige getan..Speicheltest ist aussagekräftiger als Bluttest."
Diese Meinung ist kein schulmedizinisch anerkanntes Wissen.
Bitte belegen Sie diese Aussage, welche Studie zeigt denn eine Überlegenheit des Speicheltests?

"Natürliches Progesteron hat fast gar keine Nebenwirkungen...chemische Hormonen ja eine Menge..."
Sie meinen vermutlich "synthetische" Hormone, nicht "chemische", denn Biochemie ist das immer, egal ob ein Arzneiwirkstoff aus einer Pflanze gewonnen oder in einem Labor produziert wird.

Vermutlich denken Sie bei "chemischen Hormonen" an Gestagene, das sind Progesteron ähnliche Stoffe.

"Progesteron" hat IMMER folgende Strukturformel:


progesteron
Strukturformel von Progesteron.
Bild: Commons, GNU Freie Dokumentationslizenz


unabhängig davon, wo es herkommt, ob ganz "natürlich" aus einem Eierstock oder aus dem Labor eines Pharmahersteller. Ein Medikament mit synthetischem Progesteron z.B. wie Utrogest oder das Blut einer schwangeren Frau enthalten also exakt den gleichen Stoff.

Progesteron wird industriell meist aus Stigmasterin (aus Sojabohnen-Öl) synthetisiert. Sie sehen, der Vorläufer für das Progesteron in Medikamenten kommt bereits aus einem pflanzlichen Produkt.

"ich denke, man sollte es erstmal mit natürlichen Mittel versuchen, wie z.B. natürliches Progesteron..bevor man es mit chemischen Hormonen versucht..."
Woher genau soll denn das "natürliche" Progesteron kommen? Was macht es so besonders? Die Strukturformel muss ja die gleiche sein, siehe oben. Es gibt eigentlich nur verschiedene Entstehungswege für das gleiche Endprodukt: Progesteron.

Oder meinen Sie bestimmte Progesteron-Vorstufen wie z.B. Stigmasterin in Sojaöl?

Verstehen Sie uns bitte nicht falsch, Medikamente mit pflanzlichen Wirkstoffen können durchaus helfen, siehe Mönchspfeffer, nur muss klar gesagt werden, wie und warum ein Stoff besonders gut wirken soll.

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook


Antwort schreiben

Re: Östrogendominanz

von Reina , 16.08.06 03:24
Hi Doc.!!!

Hier sende ich Ihnen eine Zusammenfassung von der Heilpraktikerin: [Werbeverbot, Name gelöscht durch Cyberdoktor-Team]

********************************
********************************

Sogenanntes Natürliches Progesteron ist zu unterscheiden von dem synthetisch verändertem Hormon, wie es in der Pille vorkommt (Gestagen)."Natürliches" Progesteron ist das natürliche Hormon oder eine bioidentische Ersatzform, wobei bioidentisch heißt, dass die von außen zugeführte Form vom Körper als absolut identische mit dem Progesteron erkannt wird, welches der Körper selbst herstellt. Das heißt: Der Körper besitzt alle Enzymsysteme zur richtigen Verwertung des Hormons. Es hat keine Nebenwirkungen und sammelt sich nicht im Körper an. Progestiva sind synthetisch veränderte, industriell gefertigte Präparate, die nur die Eigenschaften eines echten Hormones nachahmen und nicht dessen Schutzwirkungen gegen Krebs, Osteoporose oder Herzkrankheiten haben. Progesteron ist ein Hormon, das auch bei Männern vorkommt, denn es ist ein Vorläufer von Testosteron (Hoden) und Corticosteroiden (Nebennieren), die aus diesem hergestellt werden. In der Prämenopause und in den Wechseljahren sind die Werte der Frauen, so tief wie die der Männer. Die täglich produzierte Menge ist unterschiedlich.

Durchschnittswerte sind:
Frauen vor den Wechseljahren:
vor dem Eisprung 5-10 mg/tgl. nach dem Eisprung 20-50 mg/tgl. Frauen nach den Wechseljahren: 10 mg/tgl. Männer 1) : 5 -15 mg/tgl.

Der Progesteronspiegel kann über Blut- und Speicheltests bestimmt werden, wobei der Speicheltest am zuverlässigsten ist. Progesteron wird im Körper aus Cholesterin synthetisiert über das Hormon Pregnenolon. Und Progesteron wiederum kann in Kortikosteroide und Testosteron umgewandelt werden. Die Rezeptoren für das Progesteron finden sich auf den Zellen vieler Körpergewebe (Gebärmutter und Gebärmutterhals, Scheide, Hirn, Myelinschicht der peripheren Nerven und Knochen) und können viele Körperfunktionen und -systeme beeinflussen, wie Körpertemperatur, Stressreaktionen, Immunsystem, Energieproduktion und Fettstoffwechsel. Es beeinflusst andere Hormone und hat eher eine regulierende Wirkung.

Natürliches Progesteron ist zu unterscheiden von synthetisch verändertem Hormon wie es z. B. in der Pille vorkommt (Gestagen). Natürliches Progesteron ist das natürliche Hormon oder eine bioidentische Ersatzform, wobei bioidentisch soviel heißt, dass die von außen zugeführte Form vom Körper als absolut identisch mit dem Progesteron erkannt wird, das der Körper selbst herstellt. D. h. der Körper besitzt alle Enzymsysteme zur richtigen Verwertung des Hormons. Es sammelt sich nicht im Körper an und hat keine Nebenwirkungen. Progestiva sind synthetische, industriell gefertigt Präparate, die nur die Eigenschaften eines echten Hormons nachahmen und nicht dessen Schutzwirkungen gegen Krebs, Osteoporose oder Herzkrankheiten haben. Progestiva können zu anhaltende Koronarkrämpfen führen. Nat. Progesteron wird aus Saponinen hergestellt, am häufigsten aus Diosgenin, das in der wilden mexikanischen Yamswurzel (aber auch in anderen Pflanzen wie in der roten Kartoffel, Soya, Ginseng, Mistel usw.) vorkommt. Diosgenin wird im Labor in einem dreistufigen Prozeß in Progesteron umgewandelt, indem es mikronisiert wurde. Der menschliche Körper kann diesen Vorgang nicht kopieren und Diosgenin aus der Yamswurzel direkt in nat. Progesteron umwandeln. Deshalb ist eine Mikronisierung notwendig und man sollte bei der Produktwahl darauf achten, dass das entsprechende Produkt auch wirklich mikronisiertes “natürliches” Progesteron enthält.

Die Yamswurzel selbst (nicht mikronisiert, z. B. als Tablette, Creme oder Gel usw.) ist nicht bioidentisch mit dem körpereigenen Hormon, hat jedoch phytoöstrogene Eigenschaften und kann deshalb die Hormone ins Gleichgewicht bringen. Sie beeinflußt die Östrogenrezeptoren und ist aber nicht so stark wie Östrogen. Sie hat außerdem eine progestogene Wirkung und kann bei der Behandlung bestimmter Wechseljahrsbeschwerden (Trockenheit, Hitzewallungen usw.) und unregelmäßiger Blutungen sehr hilfreich sein 2). Erfahrungsgemäß ist jedoch bei dem ionisierten Diosgeninöl 3) (nicht mikronisiert) eine starker progestogener Effekt gegeben durch die Zusammensetzung und Ionisierung . Es kann gerade für besonders sensible Frauen der Progesteroncreme vorzuziehen sein.

Natürliches Progesteron wird am besten aufgenommen durch transdermale Cremes 4), d. h. über die Haut, da das Progesteron zuerst ins Fettgewebe eindringt, wo es dann langsam über das Blut abgegeben wird. So ist auch am besten zu dosieren. Nicht jedes Produkt ist allerdings für alle geeignet!
Zäpfchen 5) sind häufig zu hoch dosiert und können deshalb zu Nebenwirkungen führen. Die Einnahme von Tabletten oder Kapseln erfordert eine höhere Dosierung, denn das Progesteron muß erst die Leber passieren. Für viele Frauen sind sie schwer verträglich. Einige klagten über Völlegefühl und Magen-Darm-Beschwerden.

Aus rechtlichen Gründen möchte ich auf folgendes hinweisen:
Mikronisiertes "Natürliches" Progesteron ist in Deutschland verschreibungspflichtig. Art der Produkte und Anwendung dürfen nur von einem Arzt angegeben werden. Meine persönliche Empfehlung ist, mit einem Arzt Ihres Vertrauens die Art der Produkte und die Dosierung zu besprechen. Es ist wichtig, die ÄrztInnen davon in Kenntnis zu setzten und sie so zu einer Auseinandersetzung und Kenntnisnahme zu bringen. Sie sollten deshalb so gut wie möglich selbst informiert sein. Das Privatrezept kann aber von jedem Arzt (auch vom Zahnarzt) verschrieben werden. Private Kassen 6) zahlen Progesteroncreme und ionisiertes Diosgeninöl. Der amerikanische Arzt Dr. John R. Lee hat in den 90iger Jahren die zentrale Rolle des “natürlichen” Progesterons erkannt und publik gemacht (s. Information: Literaturhinweise) und immer wieder auf die Schädlichkeit der künstlichen Hormone hingewiesen, wie sie ja durch die neuesten Studien bestätigt wurden (s. Information: Studie der Women’s Health). Er ist im Oktober 2003 (80igjährig) nach seiner letzten Vortragsreihe in Europa (u. a. in München) gestorben. Wir danken für sein Geschenk und wollen sein Vermächtnis in Ehren halten und verbreiten. Grenzen und Möglichkeiten

Östrogendominanz aufgrund von Progesteronmangel ist veranwortlich für eine Reihe von Krankheiten:
Unfruchtbarkeit 7), Fehlgeburten 8), Prämenstruelles Syndrom 9), fibrozystische Mastopathie 10), Brust- und Eierstockkrebs 11), Endometriose 12), Zysten und Myome 13), Autoimmunstörungen 14), Wassereinlagerungen im Gewebe 15), Osteoporose 16), Libidoverlust, vorzeitiges Altern 17) und depressive Verstimmungen 18). Hier kann die sachgerechte Gabe von Progesteron eine große Hilfe sein.

Migräne ist eine sehr vielschichtige Erkrankung. Auch hier ist die Anwendung von Progesteron einen Versuch wert 19), nach meiner Erfahrung aber oft nicht ausreichend.

Bei Östrogenmangelerscheinungen wie Hitzewallungen und trockener Scheidenschleimhaut ist nat. Progesteron nur bei zusätzlichen Punkten der Östrogendominanzliste hilfreich 20). Wenn aufgrund der Östorgendominanzliste Nat. Progesteron angesagt ist, so muss man oft mit einer kurzen Erstverschlimmerung rechnen. Man kann auch mit einem Östrogen kombinieren (bioidentisch und zyklusgerecht), falls nach 3monatiger Anwendung keine Verbesserung dieser Symptome auftritt.

Erstverschlimmerung kann in Form von Östrogendominanz–Symptomen 21) (Aufgeschwemmtfühlen, spannende Brüste, Kopfschmerzen, Depressionen usw. ) in den ersten Anfangswochen (selten länger) auftreten. Diese Nebenwirkungen treten eher auf, wenn die Frau Östrogen durch Hormonersatztherapie angesammelt hat. Hier muss ausprobiert werden, ob es besser ist, die Progesterongabe kurzfristig zu erhöhen, um das Östrogen kurzzeitig auszubalancieren oder erst ganz langsam die Progesterondosis zu steigern.

Manche Frauen können allerdings das natürliche Progesteron nicht aufnehmen und verwerten. Es kann hier ebenso verstärkt zu Östrogendominanz-Symptomen kommen. Hier muß zusätzlich mit anderen Mitteln gearbeitet werden, die am besten kinesiologisch ausgetestet werden. Alles was die Leber stärkt 22) kann in diesen Fällen hilfreich sein. Auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) kann dabei unterstützen.

Auf die Schilddrüse kann natürliches Progesteron in der richtigen Dosierung eine sehr ausgleichende Wirkung haben. Treffen Punkte der Östrogendominanzliste zu, ist eine vorsichtige Anwendung von Nat. Progesteron angebracht 23), bei Ausgleich eine Reduktion oder Umstellung der zusätzlich eingenommen Schilddrüsenpräparate.

********************************
********************************

Was meinen Sie so..?

Übrigens: ich habe im www eine Menge aktuelle und zuverlässige Information gefunden..soll ich Ihnen diese schicken...?
Ihre Meinung zum Thema ist sehr wichtig..

Gruß, Reina

Antwort schreiben

Re: Östrogendominanz

von Cyberdoktor , 16.08.06 04:12
Liebe Reina,

können wir uns also einigen, das es keine Studie gibt, die eine Überlegenheit des Speicheltests zeigt?

"Natürliches Progesteron ist zu unterscheiden von dem synthetisch verändertem Hormon, wie es in der Pille vorkommt (Gestagen)., Natürliches Progesteron ist das natürliche Hormon oder eine bioidentische Ersatzform...als absolut identische mit dem Progesteron erkannt wird, welches der Körper selbst herstellt."
genau das haben wir ja bereits in unserem Beitrag gesagt, was Progesteron heisst, sieht auch IMMER so aus wie in unserer Strukturformel abgebildet, egal wo es her kommt. Gestagene sind andere Hormone, die dem Progesteron nur ähnlich sind.

Es gibt nur ein "Progesteron" daher ist der Zusatz "natürlich" völlig sinnlos, die veränderten, im menschlichen Körper nicht vorkommenden verwandten Stoffe heissen daher nicht Progesteron, sondern "Gestagene".

Woher Sie Progesteron gewinnen, ist für die Wirkung völlig egal. Es kann aus einer Yam Wurzel oder wie z.B. für die in der Schulmedizin eingesetzten Utrogest Kapseln aus Sojaöl über Zwischenstufen im Labor hergestellt werden. Dies ist in beiden Fällen ein Vorgang, der in einer chemisch/pharmazeutischen Produktionsanlage durchgeführt wird, nur die Rohstoffe kommen, wie auch für viele andere Medikamente, aus der Natur.

"Natürliches Progesteron hat fast gar keine Nebenwirkungen...chemische Hormonen ja eine Menge..."
Nebenwirkungen von Progesteron sind z.B. Schwindelgefühl, Schläfrigkeit, depressive Verstimmungen, leichte Blutdrucksenkung, allergische Hautreaktionen, Brustschmerzem, Schwindel, Mattigkeit, Übelkeit, Migräne, Blutungsstörungen.

"ich denke, man sollte es erstmal mit natürlichen Mittel versuchen, wie z.B. natürliches Progesteron..bevor man es mit chemischen Hormonen versucht..."
Nichts dagegen, vorzugsweise nach einer Kontrolle durch den Frauenarzt.

Der Einsatz von Progesteron z.B. bei klimakterischen Beschwerden ist ja nichts neues, Utrogest wird genau dafür seit Jahren verschrieben. Eine Gabe als Salbe ist vermutlich durchaus möglich, uns sind für diese Dareichungsform aber keine Studien bekannt.

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook


Antwort schreiben

Re: Östrogendominanz

von Reina , 16.08.06 04:56
Hi..

Schön so eine Diskussion...man lernt eine Menge..

Doch, doch Doc..dieses Progesteron ist eine gute Sache...

Hier sende ich Ihnen ein paar Links dazu:

[Werbeverbot, Link gelöscht durch Cyberdoktor-Team]
[Werbeverbot, Link gelöscht durch Cyberdoktor-Team]

Übrigens: ich benutze eine Creme mit natürlichem Progesteron gegen meine Beschwerden: starke Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, innere Unruhe usw.

Bevor ich mit dieser Therapie anfing, habe ich einen Hormonspiegel machen lassen und es kam raus, dass ich eine Zyklusstörung habe. Meine Frauenärztin hat mir eine Pille ohne Pause mit Gestagenen verschrieben ich habe mich aber für natürliches Progesteron entschieden...Die Creme hilft mir ...man muss aber 3 bis 4 Monate warten, bis sie ihre totale Wirkung zeigt...

Hier noch ein paar Links:
http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-52014.html
http://www.medizinkritik.de/autoren/sld03.htm
[Werbeverbot, Link gelöscht durch Cyberdoktor-Team] Was meinen Sie? überzeugt, dass es eine gute Sache ist?? und doch besser als HET?

Gruß, Reina

Antwort schreiben

Re: Östrogendominanz

von Cyberdoktor , 16.08.06 19:23
Liebe Reina,

"Doch, doch Doc..dieses Progesteron ist eine gute Sache...und doch besser als HET?"
Wir haben nie das Gegenteil behauptet, wie oben bereits ausgeführt, wird Progesteron seit vielen Jahren in Form von Utrogest oral bei klimakterischen Bescherden und vaginal bei Kinderwunsch / Gelbkörperschwäche eingesetzt.

Progesteron = eine Bestandteil der Hormoneratztherapie (HET), z.B. in folgender Studie:

"Breast cancer risk in relation to different types of hormone replacement therapy in the E3N-EPIC cohort." (Int J Cancer. 2005 Apr 10;114(3):448-54.), in dieser Studie wurde Östrogen per Pflaster, Porgesteron oral gegeben, die Gruppe mit Progesteron hatte ein kleineres Krebsrisiko.

Ist die Gabe als Creme "besser"? Dazu fehlen Studien. Wenn es Ihnen hilft, ist das gut, und wir wollen nicht abraten. In der Schulmedizin muss aber stets die Wirkung und Überlegenheit einer Methode bei einer ausreichend grossen Patientengruppe in einer Studie bewiesen werden (mit Vergleich zu einer Placebogabe), auch um Nebenwirkungen rechtzeitig zu entdecken.

Die uns bekannten Studien zur Progesteron Therapie nutzen mikronisiertem Progesteron (wie in Utrogest), das oral oder vaginal eingenommen wurde.

Vorstellen können wir uns eine Wirksamkeit durchaus, die Haut kann ja Hormone recht gut aufnehmen.

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook


Antwort schreiben

Re: Östrogendominanz

von Reina , 16.08.06 21:30
Hi...

Also die Progesteron Creme wird in den USA seit langem mit Erfolg angewendet... Dieses Utrogest ist so hoch dosiert...kann man aber auch benutzen... In Deutschland wird die Creme nicht verschrieben, weil man damit nicht verhüten kann...und für vielen Frauen ist das Verhüten mit der Pille (noch) wichtiger... Ich glaube, das ist ein Grund..

Studien brauche ich dafür nicht..mir reicht die Literatur, die ich gelesen habe...

Das Buch von [Werbeverbot, Link gelöscht durch Cyberdoktor-Team], erklärt alles sehr verständlich...

Gruß, Reina

Antwort schreiben

Re: Östrogendominanz

von Cyberdoktor , 16.08.06 23:34
Liebe Reina,

"Studien brauche ich dafür nicht..mir reicht die Literatur, die ich gelesen habe..."
klar, nur für uns als Ärzte sind die nötig, um Mittel guten Gewissens empfehlen zu können.

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook


Antwort schreiben