Liebe Cyberdoktor-Nutzerin,

bei der Beurteilung des Abstriches nach Papanicolaou wird die Zellreifung, der Aufbau der Zellen und die Art der Zellteilung beurteilt. Das alles gibt einen Hinweis darauf, ob die Zellen sich "normal" verhalten. Weichen die Zellen vom normalen Wachstum ab, wird das in verschiedene Stufen aufgeteilt. "Pap IIID" heißt, dass leichte bis mittelgradige Veränderungen der Zellen zu finden sind. Das bedeutet nicht, dass die Zellen jetzt bösartig sind. Oft sind leichte Entzündungen die Ursache für verändertes Zellwachstum. Bei "Pap IIID" wird der Befund üblicherweise kontrolliert. In den meisten Fällen bilden sich die Veränderungen von allein wieder zurück. Sollten sie nach einem Jahr immer noch vorhanden sein oder zugenommen haben, wäre eine Konisation (dabei wird ein kegelförmiges Stück aus dem Gebärmutterhals herausgeschnitten) und eine Ausschabung zur Sicherheit angeraten. Damit wird verhindert, dass die Zellen sich weiter verändern und eventuell bösartig werden können.

Frauen, bei denen eine Konisation durchgeführt wurde, können natürlich noch Kinder bekommen. Allerdings sollte eine gewisse Zeitspanne zwischen erfolgtem Eingriff und Schwangerschaft liegen, um den Heilungsprozeß nicht zu stören. Manchmal kann es jedoch nach erfolgter Konisation bei einer Schwangerschaft zu einer Muttermundschwäche kommen. In diesem Fall würde eine Cerclage (zeitweiliger Muttermundverschluss) zur Sicherung des Muttermundes durchgeführt werden.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Cyberdoktorteam


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