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Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom

SARS

Das schwere akute respiratorische Syndrom (SARS) ist in den letzten Wochen insbesondere in Hongkong, Singapur, China, Vietnam und Kanada aufgetreten. In Deutschland gibt es wenige Verdachtsfälle oder durch sog. Coronaviren ausgelöste Erkrankungen. Das Krankheitsbild beginnt typischerweise mit hohem Fieber und Atembeschwerden z. B. Husten und Atemnot, ggf. begleitet von Hals- und Muskelschmerzen einstellen. Im weiteren Verlauf kann sich eine Lungenentzündung entwickeln. Die Krankheitssymptomatik ähnelt zunächst einer Virus-Grippe. Die Übertragung der Coronaviren erfolgt insbesondere durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen erkrankter Menschen, ebenso anzunehmen ist eine Infektionsmöglichkeit über einen Viruskontakt der Augenschleimhäute bzw. eine Schmierinfektion (Kontakt mit Stuhlprodukten).

Ein SARS-Verdachtsfall liegt vor, wenn die beschriebene Krankheitssymptomatik in Verbindung mit Fieber (> 38°C) und Atemwegsbeschwerden wie z. B. Husten, Atemnot oder Kurzatmigkeit auftritt und ein enger Kontakt innerhalb von 10 Tagen vor Beginn der Symptomatik mit einer wahrscheinlich an SARS erkrankten Person bestanden hat und / oder innerhalb von 10 Tagen vor Beginn der Symptomatik ein Aufenthalt in einer der folgenden Regionen stattgefunden hat:

- China (Hongkong, Peking, Provinz Guangdong, Innere Mongolei, Provinz Shanxi)

- Kanada (Region Toronto)

- Singapur

- Taiwan

- Vietnam (Region Hanoi)

Personen, die in den letzten 10 Tagen aus den aufgeführten Regionen zurückgekehrt sind, sollten insbesondere auf folgende Symptome achten: hohes Fieber, Husten oder Kurzatmigkeit. Sollten solche Krankheitszeichen bei Ihnen oder Angehörigen auftreten, empfiehlt es sich unverzüglich Ihren Hausarzt (außerhalb der Praxiszeiten den hausärztlichen Notdienst) zu Beschwerden und den vorangegangenen Aufenthalt in einer der genannten Regionen zu informieren. Bis zur ärztlichen Untersuchung sollte der Kontakt mit weiteren Personen weitgehend vermieden werden, da davon auszugehen ist, dass eine Virus-Übertragung hauptsächlich über Tröpfchen bis zu einem Abstand von etwa 2 m stattfinden kann.

Bei den bisher von der Erkrankung betroffenen Menschen handelt es sich hauptsächlich um Pflegepersonal in Krankenhäusern oder Angehörige bzw. Freunde von erkrankten Personen. Wie bei einer Virusgrippe erfolgt die Therapie des SARS durch unterstützende Behandlungsmaßnahmen. Eine ursächliche Therapie steht aktuell nicht zur Verfügung. Entscheidend ist eine frühzeitige Quarantäne möglicherweise an SARS erkrankter Menschen. Die Entwicklung SARS-spezifischer Testverfahren ist weit vorangeschritten. Dennoch wird eine Testung von Menschen ohne entsprechende Krankheitssymptome nicht empfohlen.

Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation stellt das Vorkommen von SARS in mehreren Ländern eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit dar. Reisen in die zuvor beschriebenen von SARS betroffenen Regionen sollten vermieden werden. Die WHO hat eine Reisewarnung im Sinne einer generellen Einschränkung bei Reisen und Handel aufgrund des akuten respiratorischen Atemnotsyndroms (SARS) in die benannten Gebiete erlassen. Sollte eine Reise in SARS-Risikogebiete trotzdem stattfinden, ist eine Berücksichtigung der folgenden Verhaltensregeln anzuraten:

· Gesteigerte persönliche Hygiene, insbesondere Händewaschen

· Allgemeines Vermeiden von nahen Kontakten, insbesondere Menschenansammlungen, enge Kontakte ("face-to-face") z.B. in kleinen Räumen wie Bussen, Fahrstühlen; bzw. die Reise entsprechend planen und einfachen Atemschutz mitführen. "Zwei Schritte zurück sind schon sehr viel wert!"

· Ggf. Tragen von Mundschutz (Filterklasse FFP1) und einer (Schutz-)Brille

· Gänzliches Vermeiden von Kontakten mit erkrankten Personen · Personen mit bestehenden anderweitigen Erkrankungen sollten derzeit nicht in Risikogebiete reisen.

Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden Web-Seiten -

deutschsprachig:

www.rki.de/INFEKT/ARSUU.HTM

www.diplo.de/www/de/laenderinfos/gesundheitsdienst/merkblatt/sars_html

englischsprachig:

www.who.int/csr/sars/en/

www.rki.de/INFEKT/ARSUU_E.HTM

www.cdc.gov/ncidod/sars/

 


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