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Warnmeldung


Gesundheitsgefahr durch Germanium

Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin warnt vor dem Verzehr von Germanium-132-Kapseln der österreichischen Firma Ökopharm.

Germanium ist ein in sehr geringen Konzentrationen vorkommendes natürliches Metall. Über die Nahrungskette wird vom Menschen täglich eine Gesamtmenge von etwa 1,5 mg aufgenommen. Gesundheitsschäden verursachende Mangelerscheinungen sind nicht bekannt. Für bestimmte Germaniumformen diskutiert wird eine u.a. das Immunsystem anregende Wirkung.

Dem hingegen können schon über die natürliche Aufnahme hinausgehende Germaniumdosierungen erhebliche Gesundheitsschäden bis hin zur Todesfolge verursachen. Unter einer Tagesdosis von 50 mg, wie vom Hersteller empfohlen, wurden Todesfälle dokumentiert. Nachgewiesen wurde eine Todesfolge durch Germaniumeinnahme in bisher fünf Fällen. Die Erkrankungssymptomatik geht mit Appetitlosigkeit, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Muskelschmerzen und Missempfindungen einher.

Angeboten werden die Germanium-132-Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel. Dies bedeutet, dass sie nicht den engen gesetzlichen Bedingungen der Medikamentenzulassung unterliegen. Es ist nicht auszuschliessen, dass das genannte Produkt auch in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel im Lebensmittelhandel erhältlich ist. Jeweils 120 mit einem weißlichen Pulver gefüllte Gelatinekapseln sind in braunen transparenten Glasflaschen mit Plastikschraubverschluss enthalten. Der Vertrieb des von der österreichischen Firma Ökopharm GmbH hergestellten potentiell gesundheitsgefährdenden Präparates erfolgt durch die COSMOTERRA Handelsgesellschaft für gesunde Ernährung und Umwelt. Die zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörden wurden nach Aussage des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (bgvv) bereits vom Bundesministerium für Gesundheit informiert. Nicht erfasst werden können dagegen durch Direktvertrieb mit Germanium-132-Kapseln belieferte Personen und Institutionen, wie z.B. Arztpraxen. Eine Warnmeldung im Deutschen Ärzteblatt wurde veröffentlicht.

 


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