Start
>
Foren
>
Arbeits- und Umweltmedizin

Amtsarztuntersuchung Rentenversicherung Drogentest?

von Labbbu , 24.06.15 21:40
Sehr geehrte Damen und Herren,

Folgendes Problem:

Nachwuchs hat eine Untersuchung beim Amtsarzt, beginnt ein Duales Studium bei Rentenversicherung und wird somit erstmal auf Probe verbeamtet.
Hat mir gebeichtet, regelmäßig Cannabis konsumiert zu haben. Nun haben wir natürlich alle Angst, dass bei der Amtsärztlichen Untersuchung ein Drogentest vorgenommen wird, ich schätze, das ist dort üblich. vier Wochen bis zum Test nichts konsumiert.
Gezwungen, eine Urin - oder Blutprobe abzugeben? Handelt es sich dabei nur um Schnelltests? Und wie stehen Chancen ein negatives Testergebnis zu erreichen? Kann man da eventuell nachhelfen?

Für Ihre Mühen im Voraus besten Dank

Mfg

Antwort schreiben

Re: Amtsarztuntersuchung Rentenversicherung Drogentest?

von Cyberdoktor , 25.06.15 15:29
Hallo,

wir haben Ihren Beitrag anonymisiert, sodass er keinem bestimmten Bewerber mehr zuzuorden ist, im Internet bei sensiblen Anfragethemen bitte nie Details aus dem Lebenslauf, das Geschlecht oder Zeitpunkte von Untersuchungen angeben, dass können Arbeitgeber im Einzelfall einem konkreten Bewerber zuordnen.

"Duales Studium bei Rentenversicherung und wird somit erstmal auf Probe verbeamtet. regelmäßig Cannabis konsumiert...Angst, dass bei der Amtsärztlichen Untersuchung ein Drogentest vorgenommen wird, ich schätze, das ist dort üblich."
nein, Drogentests sind hier nicht zu erwarten!

"vier Wochen bis zum Test nichts konsumiert."
wenn bei einem anderen Arbeitgeber (z.B. Pharmabranche) ein Drogenscreening anstehen würde: nach einem regelmässigen Konsum könnten nach nur 4 Wochen die Testergebnisse mit etwas Pech noch positiv ausfallen. Siehe auch unser Themenblock Drogentest Betriebsarzt (Häufige Fragen) . In der von Ihnen genannten Situation wird aber nicht getestet.

"Urin - oder Blutprobe abzugeben?"
beides wird vermutlich gemacht. In den Proben wird aber nicht nach Drogen gesucht, sondern nach häufigen Erkrankungen wie z.B. Diabetes.

"Kann man da eventuell nachhelfen?"
nein.

Grüße an die Tochter, evt. auch mal den Hinweis auf den Themenblock Unerwünschte Cannabis Effekte und Nebenwirkungen geben, damit ein Konsum in vernünftigen Grenzen bleibt.

Haben wir Ihnen geholfen? Dann empfehlen Sie uns bitte weiter:
  • twitter
  • facebook
  • facebook

Beste Grüsse

Ihr Cyberdoktor-Team

Antwort schreiben